Beschluss: mehrheitlich beschlossen

Bürgermeisterin Neuke fasste kurz das Ergebnis der Wirtschaftlichkeitsberechnung zusammen. Danach wird empfohlen, als Erweiterung einen Neubau in Modulbauweise an einem zentralen Standort herzustellen.

 

Ratsherr Rohde sprach sich dafür aus, jedoch müsste es bei einem Neubau eine verbindliche Klärung zur Parkplatzsituation geben. Weiterhin machte er darauf aufmerksam, dass der Bereich Küche bereits heute nicht mehr ausreicht und dass eine neue „Mensa“ auf dem Gelände der ehemaligen Hausmeisterwohnung der Eschhofschule eingerichtet werden sollte. Hierzu sollte frühzeitig eine Abstimmung mit dem Landkreis erfolgen.

 

Ratsherr Rosenhagen sagte, dass die Zentrierung des Standorts besonders Vorteile für Eltern und Kinder hat, daher ist die Planung und Umsetzung eines Neubaus, an der bestehenden Krippe/ Kita vorzuziehen.

 

Ratsherr Schöne zweifelt die getätigten Aussagen aus dem Wirtschaftlichkeitsgutachten an. Insbesondere zweifelt er an, dass die Höhe der Personalkosten, welche ein zweiter Standort („ehemalige Grundschule West“) verursachen würde, in der genannten Höhe anfallen würden. Des Weiteren wurden keine Aussagen zur Parkplatzsituation an einem zentralen Standort getroffen. Er sieht es auch als besonderen Vorteil beim Standort „GS-West“ an, dass genug Flächenpotential vorhanden sei. Die Gruppe FDP/ Bündnis90-Die Grünen stellt daher den Antrag „Umbau Grundschule West“ als neuen Krippenstandort festzulegen.

 

Ratsherr Schröder bemängelte auch getroffene Aussagen aus dem Gutachten, zur Standortfrage, der Vergleichbarkeit und der Personalkosten und dass er zu gewissen Punkten noch keine Antwort der Verwaltung erhalten habe. Insbesondere zum letzten Punkt sagte Frau Neuke, dass eine entsprechende Akteneinsicht jederzeit im Rathaus möglich sei und das eine entsprechende Email vom 09.11.2018, Ratsherrn Schröder vorliegen würde.

Herr Schröder sagte, dass wenn schon ein Neubau sein müsste, dann ein Massivbau und keine Modulbauweise und dass man sich seit Jahren nicht um die Nachnutzung des ehemaligen Grundschulgebäudes gekümmert habe.

 

Bürgermeisterin Neuke sagte, dass die Vorteile zwischen der Modulbauweise (Holzrahmenbau) und dem konventionellen Bauart, insbesondere in der kürzeren Bauzeit liegen würde, welches auch ein wesentlicher Punkt in der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung gewesen sei. Ein Konzept zur Nachnutzung des Gebäudes der ehemaligen GS-West liegt vor.

 

Ratsfrau Rosenow wies auf die weitere Versiegelung des Ortszentrums durch den Neubau Krippe am favorisierten Standort hin. Sie befürwortet weiterhin den Umbau der ehemaligen GS-West.

 

Ratsfrau Naujoks sagte, dass flexible Betreuungszeiten in Zukunft ein wesentlicher Lösungsansatz sein werden. Die Parkplatzsituation in West wäre katastrophal gewesen und eine Versiegelung im Zentrum zu verschmerzen.

 

Nach weiteren ähnlichen Wortbeiträgen wurde nachfolgender Beschlussvorschlag formuliert.

 

 

Beschlussvorschlag:

Die Verwaltung wird beauftragt, ein Planungsbüro kurzfristig auszuwählen und zu beauftragen, das den Neubau einer 3-zügigen Einrichtung an der Detmarstraße in Modulbauweise vorbereitet.

Die Planung hat das Außengelände sowie die Parkplatzsituation und die Hol- und Bringsituation zu berücksichtigen.

 

Der Ausschuss sprach sich mehrheitlich für den vorgenannten Beschlussvorschlag aus.

 


Abstimmungsergebnis:

 

Ja:

6

Nein:

3

Enthaltung:

0