Beschluss: einstimmig beschlossen

Fachbereichsleiter Kwiske teilte dem Ausschuss mit, dass noch keine Angaben bzgl. der Gründung gemacht werden könnten, da vom beauftragten Unternehmen, noch kein Ergebnis zur Bodenbeschaffenheit eingegangen ist. Dementsprechend können zur Zeit noch keine genauen Aussagen zur Aufstellung der Container getroffen werden. Ebenfalls liegt noch kein Angebot über die Kosten der Klimageräte vor. Er schätzt, dass die Mehrkosten für die Klimageräte ca. 2.400,00 Euro betragen werden.

Nach kurzer Diskussion wurde dem Verwaltungsausschuss die einstimmige Empfehlung ausgesprochen, dass die Klassencontaineranlage auf dem Schulhof der Grundschule Lemwerder – Standort Deichshausen – um ein weiteres Klassenraummodul sowie sanitäre Einrichtungen unter Berücksichtigung der Klimageräte zu erweitern. Die Aufstellung soll entsprechend des noch ausstehenden Bodengutachtens übereinander oder nebeneinander erfolgen. Die Kostenobergrenze ergibt sich aus der zur Sitzung vorgelegten Auflistung zzgl. der Kosten für Klimageräte.


Sachverhalt: Nach heutigem Stand werden im Sommer 2019 rund 56 Kinder in die 1. Klassen eingeschult. Bei der aktuellen Teilungsgrenze von 26 Kindern bedeutet dies, dass statt bisher zwei 1. Klassen ab Sommer mit drei 1. Klassen zu rechnen ist. Die jetzigen 1. Klassen bleiben im nächsten Schuljahr ebenfalls dreizügig. Damit ist der Bedarf nach einem zusätzlichen Klassenraum kurzfristig gegeben.

Gleichzeitig zeigen die laufenden Planungen aus dem AK Bildung und Betreuung im Grundschulalter, dass alle Modelle einen zentralen Standort beinhalten. Damit ist die langfristige Nutzung des Gebäudes als Schulstandort für die Zukunft obsolet. Bis zur Umsetzung ist eine Vorlaufzeit von 3-5 Jahren einzuplanen.

 

Die geplante Klassencontaineranlage soll um einen weiteren Raum aufgestockt werden (vier gekoppelte 20-ft-Module). Der Auftrag für die Aufstellung des „Erdgeschosses“ ist bereits erteilt. Für die Aufstockung müssen eine Baugenehmigung eingeholt und eventuell besondere Gründungsmaßnahmen ergriffen werden. Ein Bodengutachten wird darüber entscheiden. Darüber hinaus soll in beiden Ebenen je eine Sanitärzelle ergänzt werden (unten Behinderten-WC, oben Jungen/Mädchen getrennt). Dazu müssen im Erdreich über den Schulhof Leitungen vom Gebäude zum Aufstellort gelegt werden (Trinkwasser kalt, Abwasser, Elektro). Die Arbeiten hierfür sind vorzugsweise in Ferienzeiten durchzuführen. Der erdgeschossige Container erhält eine behindertengerechte Zugangsrampe.

 

Im Gegenzug kann auf den Umbau des Schulgebäudes mit einer barrierefreien Toilette und der geplanten Rampe verzichtet werden. Aktuell sind keine Kinder in den nächsten 2-3 Jahren bekannt, die körperlich beeinträchtigt und damit auf entsprechende Räume angewiesen sind. Im Falle eines Zuzugs kann die barrierefreie Containerklasse genutzt werden.

 


Abstimmungsergebnis:

 

Ja:

16

Nein:

0

Enthaltung:

0