Sitzung: 21.03.2019 Finanz- und Planungsausschuss
Beschluss: einstimmig beschlossen
Vorlage: FB II/003/2019
Fachbereichsleiter Kwiske teilte dem Ausschuss mit, dass
noch keine Angaben bzgl. der Gründung gemacht werden könnten, da vom
beauftragten Unternehmen, noch kein Ergebnis zur Bodenbeschaffenheit
eingegangen ist. Dementsprechend können zur Zeit noch keine genauen Aussagen
zur Aufstellung der Container getroffen werden. Ebenfalls liegt noch kein
Angebot über die Kosten der Klimageräte vor. Er schätzt, dass die Mehrkosten
für die Klimageräte ca. 2.400,00 Euro betragen werden.
Nach kurzer Diskussion wurde dem Verwaltungsausschuss die einstimmige Empfehlung ausgesprochen, dass die Klassencontaineranlage auf dem Schulhof der Grundschule Lemwerder – Standort Deichshausen – um ein weiteres Klassenraummodul sowie sanitäre Einrichtungen unter Berücksichtigung der Klimageräte zu erweitern. Die Aufstellung soll entsprechend des noch ausstehenden Bodengutachtens übereinander oder nebeneinander erfolgen. Die Kostenobergrenze ergibt sich aus der zur Sitzung vorgelegten Auflistung zzgl. der Kosten für Klimageräte.
Sachverhalt: Nach
heutigem Stand werden im Sommer 2019 rund 56 Kinder in die 1. Klassen
eingeschult. Bei der aktuellen Teilungsgrenze von 26 Kindern bedeutet dies,
dass statt bisher zwei 1. Klassen ab Sommer mit drei 1. Klassen zu rechnen ist.
Die jetzigen 1. Klassen bleiben im nächsten Schuljahr ebenfalls dreizügig.
Damit ist der Bedarf nach einem zusätzlichen Klassenraum kurzfristig gegeben.
Gleichzeitig zeigen
die laufenden Planungen aus dem AK Bildung und Betreuung im Grundschulalter,
dass alle Modelle einen zentralen Standort beinhalten. Damit ist die
langfristige Nutzung des Gebäudes als Schulstandort für die Zukunft obsolet.
Bis zur Umsetzung ist eine Vorlaufzeit von 3-5 Jahren einzuplanen.
Die geplante
Klassencontaineranlage soll um einen weiteren Raum aufgestockt werden (vier
gekoppelte 20-ft-Module). Der Auftrag für die Aufstellung des „Erdgeschosses“
ist bereits erteilt. Für die Aufstockung müssen eine Baugenehmigung eingeholt
und eventuell besondere Gründungsmaßnahmen ergriffen werden. Ein Bodengutachten
wird darüber entscheiden. Darüber hinaus soll in beiden Ebenen je eine
Sanitärzelle ergänzt werden (unten Behinderten-WC, oben Jungen/Mädchen
getrennt). Dazu müssen im Erdreich über den Schulhof Leitungen vom Gebäude zum
Aufstellort gelegt werden (Trinkwasser kalt, Abwasser, Elektro). Die Arbeiten
hierfür sind vorzugsweise in Ferienzeiten durchzuführen. Der erdgeschossige
Container erhält eine behindertengerechte Zugangsrampe.
Im Gegenzug kann auf den Umbau des Schulgebäudes mit
einer barrierefreien Toilette und der geplanten Rampe verzichtet werden.
Aktuell sind keine Kinder in den nächsten 2-3 Jahren bekannt, die körperlich
beeinträchtigt und damit auf entsprechende Räume angewiesen sind. Im Falle
eines Zuzugs kann die barrierefreie Containerklasse genutzt werden.
Abstimmungsergebnis:
Ja: |
16 |
Nein: |
0 |
Enthaltung: |
0 |