Nachtrag: 21.08.2019

Beschluss: zur Kenntnis genommen

Bürgermeisterin Neuke stellte eine Präsentation vor, in der die ersten Ansätze für eine Stellungnahme dargestellt sind. Aus ihrer Sicht sind die Prognosen aus der Schulentwicklung 2015 bereits so nicht eingetroffen. Auch die dem Landkreis und Arbeitskreis für seine Entscheidung zugrunde liegende Hochrechnung bis 2028 berücksichtigt nicht die positive Einwohnerentwicklung der letzten 10 Monate. Sie stellte eine eigene Hochrechnung dar, die aber noch nicht vom Landkreis überprüft wurde. Für die zukünftige Entwicklung ist insbesondere auch die Einwohnerzahl zwischen dem 20 und 40 Lebensjahr von Bedeutung. In einer Grafik wurde die entsprechende Veränderung dargestellt.

Neben der reinen Entwicklung der Schülerzahlen weist sie auch auf den Umstand hin, dass in Berne keine ausreichenden Klassenräume und erst recht keine Differenzierungsräume vorhanden sind.

Bürgermeisterin Neuke merkte weiter an, dass das Unternehmen A&R selbst eine Stellungnahme an den Landkreis gerichtet hat, da die hervorragenden Kooperationen bei einem Standortwechsel nicht aufrechterhalten werden können. Ratsherr Eckert fragte an, ob es eine gesetzliche Grundlage für eine Schließung oder Begrenzung der Prognosedaten gibt. Auf die Ausführungen im Schulgesetz, die auch Einzelfallentscheidungen vorsehen, wird dabei verwiesen.

Ratsherr von Lübken merkte an, dass mehr Zeit und mehr Informationen benötigt werden. Bürgermeisterin Neuke konnte dazu vom Landkreis den Hinweis weitergeben, dass der Tagesordnungspunkt nicht mehr für den Schulausschuss am 5.9. vorgesehen ist und die Frist für die Stellungnahme verlängert wird.

 

Die Vorsitzende beendete den Tagesordnungspunkt zugunsten einer Einwohnerfragestunde.

 

Es ergaben sich zahlreiche Nachfragen und Anmerkungen zu den vorgestellten Zahlen und Annahmen des Landkreises. Die Elternvertreter machten deutlich, dass sie sich für den Erhalt der Oberschule in Lemwerder einsetzen. Es wurden weiter Fragen zum Arbeitskreis Schule des Landkreises gestellt, die teilweise von den anwesenden Arbeitskreismitgliedern beantwortet wurden. Im Anschluss an die Einwohnerfragestunde wurde die Sitzung bei TOP 4 fortgesetzt.