Die Bürgermeisterin erläuterte die verschiedenen Fragestellungen im Zusammenhang mit der Widmung bzw. Benennung von Straßen.

 

Zu 5.1 Umbenennung eines Teilstückes der Detmarstraße und Widmung der

     Straße

 

Die Verwaltung  erläuterte die Gründe für den Vorschlag. Insbesondere der Aspekt der leichten Erreichbarkeit für Einsatzfahrzeuge wurde als Argument anerkannt. Da viele Anlieger anwesend waren, wurde die Einwohnerfragestunde für diesen Punkt vorgezogen.


Einwohnerfragestunde

Ein Anlieger fragte nach der Übernahme der durch die Adressänderung anfallenden Kosten wie Umschreibungen. Bürgermeisterin Neuke erklärte, dass grundsätzlich die Kosten bei den Eigentümern liegen. Eine Aufwandspauschale kann aber geprüft werden. Andere Anlieger zeigten den Unmut wegen des zusätzlichen Aufwandes.

Ein weiterer Anlieger konnte dem Argument folgen und bat um Umbenennung bzw. eine neue Nummerierung. Er erinnerte auch an die Beantwortung eines noch offenen Schreibens, in dem es um den Ausbauzustand des Straßenabschnittes und die Belastung durch den Busverkehr geht.

 

Die Vorsitzende schloss die Einwohnerfragestunde und führte den Punkt 5 weiter. Die Verwaltung wird gebeten, entsprechend der Variante 2 in den betroffenen Straße (Teilstück Detmarstraße) im Vorfeld eine Befragung der Eigentümer zur Umbenennung durchzuführen. Die Änderung der  Straße „An der Kirche“ soll nicht erfolgen um die Betroffenheit auf so wenig Anlieger wie möglich zu reduzieren.

 

Zu 5.2. Widmung der Verkehrsflächen im Bebauungsplan Nr. 1-25 („Wohngebiet

             Barschlüte“, „Weserdüne“)

 

Mit Abschluss der Enderschließung und Übernahme der Straße kann die Widmung erfolgen. Die Ausschussmitglieder hatten dazu keine Bedenken

 

Zu 5.3  Benennung der Straßen im Bebauungsplan Nr. 33 („Gewerbegebiet

            Edenbüttel II“)

 

Die Ausschussmitglieder konnten dem Verwaltungsvorschlag nicht folgen. Grundsätzlich soll die Sackgasse eine eigene Straßenbezeichnung erhalten und die Zuordnung, anders als im Hansering, auf mehrere Straßen aufgeteilt sein. Nach offener Diskussion verschiedener Varianten wurde die Verwaltung gebeten eine Aussage zu dem Vorschlag „obere bzw. untere Mittelkämpe“ zu geben. Diese Varianten hatten die meisten Befürworter. Es soll ausgeschlossen werden, dass diese Begriffe bereits eine andere Lage bezeichnen. (Anmerkung zum Protokoll: Die Bezeichnung „Mittelkämpe“ ist eine andere/regionale  Bezeichnung für den Ausdruck „Kamp“ und bezeichnet ein abgemessenes Stück Land. In der Gemeinde Lemwerder gibt es die Bezeichnung zweimal (einmal im Süden des OT Deichshausen und einmal im Norden). Dabei gibt es jedoch keine obere oder untere Mittelkämpe). Der TOP wurde zurück in die Fraktionen gegeben und soll neu beraten werden.  

 

Zu 5.4  Benennung der Straßen im Bebauungsplan Nr. 38 („Wohnbauerweiterung

            Niedersachsenstraße“)

 

            Der Finanz- und Planungsausschuss empfahl einstimmig die neue Straße im

            Bebauungsplan Nr. 38 als „Wittmunder Weg“ zu benennen.  

 


Abstimmungsergebnis:

 

Ja:

14

Nein:

0

Enthaltung:

0