Sitzung: 27.01.2022 Ausschuss für Bauen und Straßen
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Vorlage: FB II/004/2022
Herr
Nuß stellte eine Präsentation für die Sanierung der „Kleinen Halle“ vor. Diese
wird dem Protokoll als Anlage beigefügt.
Ratsherr Schwarz fragt, ob es eine Risikoanalyse für
eventuelle Folgeschäden gibt.
Antwort von Herrn Nuß: das Gebäude wurde geprüft. Aktuell seien keine möglichen
Folgeschäden bekannt. Ein Restrisiko bleibt immer.
Ratsherr Schröder hinterfragt die Summe von
10.000,00 € für den Kriechkeller.
Antwort: Die Analyse des Architektenbüros konnte nach Besichtigung des Kellers
nur eine Schätzung abgeben.
Ratsfrau Ludwig möchte wissen, ob
Sicherheitszuschläge bei Preisen eingerechnet wurden. Antwort: die Zahlen sind
aktuell und das Architektenbüro rechnet Schwankungen immer ein.
Ratsherr Rosenhagen fragt, ob das Geld aus dem
jetzigen noch offenen Haushalt genommen werden kann. Das wurde verneint, da die
Kosten deutlich höher sind, als die restlichen 25.000 Euro, die im aktuellen
Haushalt dafür noch zur Verfügung stehen.
Ratsherr Schöne kritisiert, dass die Schließung des
Schwimmbades immer mit der fehlenden Notbeleuchtung begründet wurde und die
Verwaltung nun mit weiteren Kosten um die Ecke kommt. Er überlegt, Akteneinsicht
zu beantragen. Bürgermeisterin Winkelmann erläutert, dass die Heizung erst
Anfang des Jahres komplett kaputt gegangen sei. Niemand konnte dies im Voraus
wissen.
Ratsherr Walecki erkundigt sich, ob bei der
Schadstoffuntersuchung in der Halle auch Asbest gefunden worden sei. Herr Nuß
verneint dies.
Ratsherr Schwarz fragte die Verwaltung, ob es
Überlegungen gab, die Halle neu zu bauen. Antwort: Nein, bisher nicht.
Ratsherr Rohde fragt, ob es möglich sei, die Halle
nach den notdürftig gemachten Reparaturen, also nach der kleinen Lösung wieder
in Betrieb zu nehmen.
Antwort: Herr Nuß bestätigt dies, gibt aber zu bedenken, dass eventuell die
Decke im Schwimmbad bis zur vollständigen Sanierung offen bleiben müsste.
Ratsfrau Heller und Ratsfrau Ludwig erkundigen sich
nach Ausweichmöglichkeiten für die Sportvereine und den Schulsport in der Zeit
der Baumaßnahmen. Die Verwaltung erklärt, dass es keine Alternativen gibt, da
die umliegenden Schwimmbäder allesamt gut ausgelastet seien bzw. die Schulen bereit
sein müssten, den notwendigen zeitlichen Mehraufwand durch Fahrzeiten in Kauf
zu nehmen. Es soll versucht werden, die Halle möglichst lange, ggf. auch
parallel zu den Umbauarbeiten, offen zu halten.
Abschließend wurde sich nach der Barrierefreiheit in
der Kleinen Halle erkundigt.
Antwort Laut Herrn Nuß sei aktuell sei eine 50%izge Barrierefreiheit gegeben.
Im Rahmen der Sanierung wäre auch ein Aussenfahrstuhl geplant, um den
barrierefreien Zugang in das erste OG zu gewährleisten.