Sitzung: 10.02.2022 Ausschuss für Bauen und Straßen
Beschluss: abgestimmt
Prio. 1 Punkt 1: Aus dem Grundbetrag für
Straßenunterhaltung: Schäden Kastanienstraße (Hof Kruse-Gemeindegrenze)
Ratsherr
Rosenhagen stellt den Sachverhalt der Schäden an der Kastanienstraße dar auf
den der Antrag der CDU Fraktion basiert.
Er
fordert, dass die Verwaltung die Ausbesserung der Schäden in den Grundbetrag
mit aufnehmen solle.
Ratsfrau
Rosenow warf ein, dass die Ausbesserung nicht erst ab dem Hof Kruse, sondern
bereits auf der Strecke davor erfolgen solle.
Seitens
der FDP Fraktion fordert Ratsfrau Ludwig, dass die Maßnahme in das
Haushaltsjahr 2023 verschoben wird und dann eine Komplettsanierung stattfinden
soll, da der Grundbetrag hierfür im Haushaltsjahr 2022 nicht ausreichen würde.
Der
Verwaltungsmitarbeiter Eike Hohorst stellt hierzu fest, dass die besagten
Stellen der Verwaltung bereits bekannt sind und die Ausbesserung des Belages
bereits letztes Jahr erfolgen sollte. Die Verwaltung habe hierzu bereits
Überlegungen angestellt.
Ratsherr
Rohde fordert, dass der Sachverhalt durch eine Bereisung genauer analysiert
werden soll.
Der
geforderten Aufnahme einer Protokollnotiz durch Ratsherrn Rosenhagen wurde
zugestimmt. Die Verwaltung soll hiernach die Kastanienstraße soweit sanieren
bzw. ausbessern, dass die Verkehrssicherheit sichergestellt wird.
Der
Vorsitzende Ratsherr von Lübken ließ über die Ausbesserung der Schäden durch
Finanzmittel aus dem Grundbetrag im Haushalt 2022 abstimmen.
Der
Ausschuss für Bauen und Straßen stimmt einstimmig dafür.
Abstimmungsergebnis:
Ja: |
10 |
Nein: |
0 |
Enthaltung: |
0 |
Prio. 1 Punkt 2: Aus dem Grundbetrag für
Straßenunterhaltung: Sanierung Bargweg (Krögerdorf)
Ratsherr
Rosenhagen stellte die Frage, ob die Schäden sowie die Maßnahme vergleichbar
wären mit dem Sachverhalt in der Kastanienstraße.
Der
Fachbereichsleiter II Herr Kwiske entgegnete, dass diese Schäden der Verwaltung
nicht bekannt sind, aber auch hier grundsätzlich die Verkehrssicherheit
gewährleistet werden müsse.
Ratsherr
Schöne warf ein, dass der Bargweg bereits vor einigen Jahren teilsaniert wurde.
Er
fordert die weitere Sanierung des Bargweges, dies solle aus dem Grundbetrag
heraus gezahlt werden.
Der
Vorsitzende Ratsherr von Lübken ließ über den Antrag der FDP und der CDU über
die Sanierung des Bargwegs aus dem Grundbetrag heraus abstimmen.
Die
Mitglieder des Ausschusses für Bauen und Straßen sprachen sich einstimmig dafür
aus.
Abstimmungsergebnis:
Ja: |
10 |
Nein: |
0 |
Enthaltung: |
0 |
Prio. 1 Punkt 3: Sanierung Goethestraße,
alter Abschnitt 2023
Ratsherr
Walecki sprach sich für die Streichung der veranschlagten Mittel für die
Sanierung der Goethestraße aus, da diese noch mit Baufahrzeugen befahren werden
würde. Somit könne man mit der Sanierung warten und diese im Haushalt 2023
einplanen.
Die
Mitglieder entscheiden sich einstimmig für die Streichung der Mittel über
300.000 Euro aus dem Haushalt 2022.
Abstimmungsergebnis:
Ja: |
10 |
Nein: |
0 |
Enthaltung: |
0 |
Prio. 1 Punkt 4: Behelfszufahrt im Baugebiet
Weserdüne
Ratsherr
Rohde erläutert den Antrag der SPD Fraktion und spricht sich für die
Behelfszufahrt im Baugebiet der Weserdüne aus, die über die Bauzeit hinaus
etabliert bleiben solle. Er merkte an, dass eine Gefahr darin bestünde, dass
die Behelfszufahrt als Nebenstraße genutzt werden könne. Dabei solle ein Zugang
über diese Straße nur in Notfällen gewährt bleiben.
Hiernach
folgt eine detaillierte Beschreibung der Lage der Zufahrt durch Ratsfrau
Ludwig.
Seitens
der Verwaltung informierte der Fachbereichsleiter II Herr Kwiske darüber, dass
bereits Absperrungen vorhanden seien, aber er dies überprüfen lassen werde.
Der
Vorsitzende Ratsherr von Lübken ließ über die Einstellung von 1.500 Euro für
eine sichere und notfallgerechte Absperrung abstimmen.
Die
Ausschussmitglieder sprachen sich einstimmig dafür aus.
Abstimmungsergebnis:
Ja: |
10 |
Nein: |
0 |
Enthaltung: |
0 |
Prio. 1 Punkt 5: Verbesserung der
Beleuchtung des Kreisels Edenbüttel II
Ratsherr
Eckert erläutert den Antrag der CDU über die Verbesserung der Beleuchtung am
Kreisel des Baugebietes Edenbüttel II. Dort sei eine sehr große Gefahrenquelle
für Fahrradfahrer und Fußgänger.
Hier
kommt durch Ratsherrn Walecki die Frage auf, ob hierhingehend noch Planungen
angestellt werden würden oder ob der Kreisel als fertiggestellt angesehen wird.
Der
Leiter des Fachbereichs II Herr Kwiske klärte darüber auf, dass der Bau des
Kreisels mit dem Baulastträger abgestimmt ist und dieser als fertiggestellt
gelte. Die Nachrüstung müsse mit eben diesen abgestimmt werden. Die Kosten
hierfür müsste die Gemeinde tragen, da diese auch die Mittel für den Bau des
Kreisels bereitgestellt habe.
Der
Vorsitzende von Lübken lässt über den Antrag der CDU 20.000 Euro für die
Verbesserung der Beleuchtung am Kreisel des Baugebiets Edenbüttel II abstimmen.
Die
Mitglieder des Ausschusses stimmen einstimmig für die Einstellung der Mittel in
den Haushalt 2022.
Abstimmungsergebnis:
Ja: |
10 |
Nein: |
0 |
Enthaltung: |
0 |
Prio. 1 Punkt 6: Erhöhung der
Verkehrssicherheit am Kreisel Edenbüttel II
In
Bezug auf die Erhöhung der Verkehrssicherheit am Kreisel des Baugebietes
Edenbüttel II erklärte Ratsherr Wohlers, dass der Antrag aus zwei Teilen
bestünde.
Zum
einen beinhalte er die Einrichtung eines Zebrastreifens welcher etwa 20 Meter
einwärts der Tecklenburger Straße liegen solle. Er erörtert die Problematik,
dass die Geschwindigkeitsbegrenzung dort nicht eingehalten werde. Vor dem Bau
des Kreisels soll dort bereits ein Zebrastreifen vorhanden gewesen sein.
Zum
anderen fordert Ratsherr Wohlers, dass eine Maßnahme ergriffen werde, die
Gefährte mit über 5 Tonnen daran hindere, diese Straße zu befahren. Es sei des
Öfteren vorgekommen, dass auch schwerere Gefährte diese Straße befahren.
Der
Leiter des Fachbereiches II Herr Kwiske verwies darauf, dass es sich hierbei um
eine Kreisstraße handelt und die Verwaltung lediglich diese Anregungen an den Landkreis
herantragen könne.
Herr
Hohorst ergänzt, dass die Verwaltung bereits mit den Landkreis in Verbindung
stünde und Überlegungen zu einer Überquerungshilfe bzw. eine Zebrastreifen
angestellt wurden. Herr Hohorst befürchtet, dass ein Zebrastreifen aus
verkehrsrechtlichen Gründen nicht möglich sein könnte.
Ratsherr
Wohlers fordert von der Verwaltung, dass diese einen entsprechenden Antrag an
den Landkreis stellen möge.
Ratsherr
Schwarz warf ein, dass eine Maßnahme unbedingt nötig sei. Vielleicht könne ein
fester Blitzer dort installiert werden.
Der
Vorsitzende Ratsherr von Lübken ließ über diesen Antrag in zwei Teilen
abstimmen.
Zunächst
erfolgt eine Abstimmung über die Bereitstellung von Haushaltsmitteln für die
Errichtung eines Zebrasteifens.
Die
Mitglieder des Ausschusses für Bauen und Straßen sprechen sich einstimmig für
die Bereitstellung der Mittel in 2022 aus.
Abstimmungsergebnis:
Ja: |
10 |
Nein: |
0 |
Enthaltung: |
0 |
In
der zweiten Abstimmung über die Bereitstellung von Haushaltsmittel für Maßnahmen
um Gefährte mit über 5 Tonnen daran zu hindern, diese Straße zu befahren,
stimmt der Ausschuss mehrheitlich dagegen.
Abstimmungsergebnis:
Ja: |
1 |
Nein: |
8 |
Enthaltung: |
1 |
Prio. 1 Punkt 7: Brücke an der
Industriestraße, Reparaturen
Ratsherr
Rosenhagen erörtert den Antrag der CDU Fraktion auf Streichung der im Haushalt
2022 veranschlagten Mittel und die Verschiebung der Maßnahme in das
Haushaltsjahr 2023. Aufgrund der
angespannten finanziellen Situation müssen Entscheidungen über Einsparungen
getroffen werden.
Der
Leiter des Fachbereichs II Herr Kwiske weist auf den Prüfbericht aus 2017 hin.
Durch die Hauptprüfung wurde ein Zustand festgestellt, der eine Sanierung der
Brücke mittelfristig erforderlich mache. Nach einer Erläuterung der einzelnen
Schadstellen rät Herr Kwiske von einer Mittelstreichung ab.
Auf
die Frage von Ratsherr Schwarz, ob mit einer Kostensteigerung bei Verschiebung
der Maßnahme zu rechnen sei, gibt es eine positive Rückmeldung seitens der
Verwaltung.
Ratsherr
Walecki bemängelt die lückenhaften Informationen und fordert die Einrichtung
eines Sperrvermerks. Ratsfrau Rosenow unterstützt diesen Vorschlag und fordert
zudem eine Bereisung der Brücke, um sich ein Bild der Situation verschaffen zu
können.
Nachdem
der Vorsitzende von Lübken die Wortmeldungen schließt, lässt er über die
Einplanung der Mittel i. H. v. 45.000 Euro in Verbindung mit einem Sperrvermerk
unter Auflage der Vorlage eines Prüfungsberichtes und Bereisung abstimmen.
Die
Mitglieder des Ausschusses für Bauen und Straßen stimmten mehrheitlich dafür,
die Mittel ohne Sperrvermerk im Haushalt 2022 einzuplanen.
Abstimmungsergebnis:
Ja: |
9 |
Nein: |
1 |
Enthaltung: |
0 |
Prio. 1 Punkt 8: Sanierung des
Brückengeländers an der Barschlüter Straße, Bardewisch
Ratsfrau
Rosenow erklärt ihren Antrag, das Brückengeländer sei beschädigt, es würde so
aussehen als wäre dort jemand mit Auto gegengefahren.
Der
Fachbereichsleiter II Herr Kwiske verweist auf den Träger der Brücke. Dieser
Sachverhalt sei bereits bekannt, aufgrund momentaner personeller Engpässe
wurden noch keine Reparaturen vorgenommen.
Es
erfolgte keine Abstimmung.
Prio. 1 Punkt 9: Schranken am P+R Parkplatz
Zu
dem Punkt der Schranke am P+R Parkplatz wirft Ratsherr Schröder ein, dass solche
Schranken häufig störungsanfällig seien. Ratsherr Schöne erklärt den Antrag der
FDP Fraktion und schildert die Problematik, dass die auferlegten Bußgelder
nicht bezahlt werden und eine unzureichende Kontrolle der Parkenden stattfinden
würde. Diese Problematik stamme aber bereits aus dem Jahr 2019 und hinsichtlich
der angespannten finanziellen Situation spricht er sich dafür aus, diese
Maßnahme in das Haushaltjahr 2023 zu verschieben.
Der
Vorsitzende lässt die Ausschussmitglieder über die Streichung der Mittel i.H.v.
12.000 Euro abstimmen. Es wird mehrheitlich für die Streichung der
veranschlagten Mittel gestimmt.
Abstimmungsergebnis:
Ja: |
8 |
Nein: |
2 |
Enthaltung: |
0 |
Prio: 1 Punkt 10: Verlegung Fuß- und Radweg
an der Stedinger Straße, Höhe Bushaltestelle Wiesenstraße
Ratsherr
Zwicker erfragt, welche Folgeüberlegungen zu dieser Maßnahme bereits seitens
der Verwaltung angestellt wurden.
Herr
Hohorst berichtet über Überlegungen Schilder aufzustellen. Er möchte dennoch
ein Konzept zu dieser Maßnahme ausarbeiten und dies dann dem Ausschuss zur
Verfügung stellen.
Der
Ausschuss stimmt einstimmig die Mittel im Haushalt 2022 bereitzustellen.
Abstimmungsergebnis:
Ja: |
10 |
Nein: |
0 |
Enthaltung: |
0 |
Prio. 1 Punkt 11: AG Radwegkonzept
Ratsherr
Wohlers spricht sich dafür aus, dass die Kosten für den Antrag der AG
Radwegkonzept nicht aus den im Haushalt eingestellten Verwaltungskosten
abgehandelt werden sollen.Der Ausschuss für Bau und Straßen stimmt mehrheitlich
für die die Einstellung der 2.000 Euro für die AG Radwegkonzept.
Abstimmungsergebnis:
Ja: |
9 |
Nein: |
0 |
Enthaltung: |
1 |
Prio. 1 Punkte 12/13/14: Erneuerung
Fahrradabstellung an der Fähre
Dem
Vorschlag, die Punkte Erneuerung Fahrradabstellanlage „An der Fähre“ (ca 40
Abstellbügel inkl. Baustelleneinrichtung), Erneuerung der Fahrradabstellanlage
+ E-Akku-Ladestationen sowie die Erneuerung der durch die Anschaffung von
Abstellboxen zusammen zu besprechen, wird seitens des Ausschusses zugestimmt.
Ratsfrau
Ludwig spricht sich gegen die Option der Erneuerung der Fahrradabstellstationen
mit Einrichtung einer E-Akku-Ladestation an dem Fähranleger aus.
Ratsherr
Rohde befürwortet die Option der Ladeschränke.
Zu
diesen Punkten erklärt Ratsfrau Warnken die genaue Funktionalität der
Fahrradladeschränke.
Ratsherr
Zwicker wirft die Anregung ein, im Zuge der Einrichtung einer
Fahrradabstellstation, den gesamten Fahrradständer ansehnlicher zu gestalten.
Herr
Hohorst unterbreitet den Vorschlag, zu diesen Punkten ein förderfähiges Konzept
auszuarbeiten und dies dem Ausschuss bereitzustellen.
Die
Ausschussmitglieder sprechen sich einheitlich dafür aus, Mittel i.H.v 27.000
Euro in Verbindung mit einem Sperrvermerk unter Vorlage eines Konzeptes seitens
der Verwaltung einzustellen.
Abstimmungsergebnis:
Ja: |
10 |
Nein: |
0 |
Enthaltung: |
0 |
Prio. 1 Punkt 15: Umgestaltung Weitblick
Laut
Ratsherr Schöne hätte die Verwaltung Überlegungen zur Umgestaltung bzw.
Neugestaltung des Umfeldes am Aussichtsturm Weitblick anstellen sollen. Ein
Antrag seitens der FDP Fraktion sei zuvor schon erfolgt. Da bis jetzt keine
Vorschläge von der Verwaltung unterbreitet wurden, habe die FDP Fraktion eine
Schätzung von 20.000 Euro angestellt. Hierzu erklärt Frau Bürgermeisterin
Winkelmann, dass für die von der FDP veranschlagten 20.000 Euro lediglich ein
Elektroanschluss zu erwerben wäre. Sie geht von mindestens 35.000 Euro aus, die
für eine Umgestaltung benötigt werden würden.
Zudem
fordert sie konkrete Vorschläge, wie eine Umgestaltung aussehen könne.
Ratsherr
Schöne zufolge seien schon ausreichend Anregungen an die Verwaltung
herangetragen worden.
Ratsherr
Wohlers wirft hierzu ein, dass aufgrund der angespannten finanziellen Situation
im Haushaltsjahr 2022 eine Verschiebung der Maßnahme in das Jahr 2023 klüger
wäre, da es wichtiger sei, für die anstehenden Sanierungen Finanzmittel
bereitzustellen.
Ratsherr
Schöne fordert, dass die Verwaltung konkrete Überlegungen zu der Umgestaltung
des Umfeldes am Aussichtsturm Weitblick, wie beispielsweise das Anlegen einer
Baumallee, anstellt und mitteilt. Er spricht sich für die Einstellung der
Mittel im Haushaltsjahr 2022 aus, da bereits Restmittel aus 2021 vorhanden
seien.
Die
Mitglieder des Ausschusses für Bauen & Straßen sprechen sich mehrheitlich
für die Einstellung der Mittel in den Haushalt 2022 aus.
Abstimmungsergebnis:
Ja: |
9 |
Nein: |
1 |
Enthaltung: |
0 |
Prio. 1 Punkt 16: Wallhecke um den
Bouleplatz am Ritzenbütteler Sand
Ratsherr
Schwarz stellt den Antrag über die Errichtung einer Wallhecke um den Bouleplatz
vor. Der Ausschuss stimmt einstimmig für die Bereitstellung der 5.000 Euro im
Haushalt 2022.
Abstimmungsergebnis:
Ja: |
10 |
Nein: |
0 |
Enthaltung: |
0 |
Prio. 1 Punkt 17: Federzinkenegalisierer
(Spezialgerät zur Wegsanierung und Unterhaltung von wassergebundenen
Wegeflächen)
Ratsherr
Walecki erfragt, ob eine Prüfung auf Anmietung oder Leasing des
Feder-zinkenegalsierers durchgeführt wurde. Daraufhin erörtert Frau
Bürgermeisterin Winkelmann die Problematik des Ausleihens bei gutem Wetter. Die
Nachfrage sei dann stark erhöht und damit wird das Ausleihen erschwert bzw. kann
schlecht eingeplant werden.
Zudem
berichtet sie, dass durch eine Absprache mit dem Betriebshof die Anschaffung in
das Haushaltsjahr 2023 verschoben werden könne.
Es
wird eine Wortmeldung aus dem Publikum zugelassen. Dem Betriebshofleiter Herrn
Sondag wird das Wort erteilt.
Dieser
erklärt dem Ausschuss die Problematik der Pflege und Reinigung von
wassergeführten Wegen. Zudem gibt es seines Wissens keine Möglichkeit solch
eine Gerätschaft überhaupt anzumieten. Da die Gemeinde eine Strecke von etwa
2,5 km an wassergebundenen Wegen besitzt und diese rund drei Mal im Jahr
gereinigt werden müssten, könne die Anschaffung des Federzinkenegalsierers in
das Jahr 2023 verschoben werden.
Der
Ausschuss für Bauen und Straßen stimmt der Verschiebung in das Jahr 2023 zu.
Es
findet keine Abstimmung statt.
Prio. 1 Punkt 18: Fahrzeug zur Reinigung der
Wege
Frau
Bürgermeistern Winkelmann berichtet, dass die Anschaffung eines Fahrzeuges zur
Reinigung der Wege in Absprache mit dem Betriebshof in das nächste
Haushaltsjahr verschoben werden kann.
Diesem
stimmt der Ausschuss für Bauen und Straßen zu.
Es
findet ebenfalls keine Abstimmung statt.
Prio. 1 Punkt 19: Hofbefestigung,
Schotterfläche auf ein Minimum reduzieren
Da
die angesprochene Fläche bereits im Jahr 2021 ausgebessert werden sollte und
sich dort auch mehrere Betriebsunfälle ereignet haben, spricht sich Ratsherr
Walecki für die Bereitstellung der Mittel und gegen die Streichung aus.
Ratsfrau
Rosenow fordert hingegen einen Sperrvermerk und dass die Pflasterung und die
damit einhergehende Versiegelung der Flächen so gering wie möglich gehalten
werden sollte.
Zu
diesem Punkt wirft der Fachbereichsleiter II Herr Kwiske ein, dass es sich bei
der Hofbefestigung um keine Versiegelung der Fläche handele, sondern um eine
Befestigung.
Die
Mitglieder des Ausschusses für Bauen und Straßen stimmen einstimmig für die
Einstellung der 38.000 Euro in den Haushalt 2022 und gegen die Streichung der
Mittel.
Abstimmungsergebnis:
Ja: |
10 |
Nein: |
0 |
Enthaltung: |
0 |
Prio. 1 Punkt 20 Betriebshof
Regenwassernutzung 10.000 Euro (abzgl. 40 % Förderung)
Ratsherr
Schöne erklärt den Antrag der FDP Fraktion. Er spricht sich dafür aus, dass die
Fahrzeuge des Betriebshofes zukünftig mit Regenwasser gereinigt werden, anstatt
wie zuvor mit Trinkwasser. Es folgt keine Diskussion.
Die
Mitglieder des Ausschusses stimmen mehrheitlich für die Einstellung der Mittel
i.H.v 6.000 Euro.
Abstimmungsergebnis:
Ja: |
8 |
Nein: |
0 |
Enthaltung: |
2 |
-
Die Sitzung des Ausschusses für Bauen und
Straßen wird von 20:25 bis 20:35 Uhr für eine Pause unterbrochen –
Prio. 1 Punkt 21: Hofbefestigung an den
Obdachlosenunterkünften
Der
Antrag der SPD beinhaltet die Verschiebung der Hofbefestigung bei den
Obdachlosenunterkünften in das Haushaltsjahr 2023.
Die
FDP Fraktion lässt vernehmen, dass sie dies unterstützen würde.
Ratsherr
Zwicker fordert eine Bereisung, denn an der momentanen Situation müsse etwas
geändert werden.
Herr
Hohorst aus der Verwaltung erklärt, dass auch hier der
Verkehrssicherungspflicht nachgegangen werden müsste.
Der
Vorsitzende Ratsherr von Lübken lässt die Ausschussmitglieder abstimmen.
Der
Ausschuss stimmt mehrheitlich für die Verschiebung der Maßnahme in das Jahr
2023.
Abstimmungsergebnis:
Ja: |
9 |
Nein: |
0 |
Enthaltung: |
1 |
Prio. 2 Punkt 1: Rückbau Bahntrasse
Die
Ratsherren Walecki und Wohlers sowie Ratsfrau Heller vertreten die Meinung,
dass die Maßnahme in das nächste Jahr verschoben werden solle. Zum einen
aufgrund der diesjährigen finanziellen Lage und zum anderen, da noch keinen
anschließenden Schätzungen über die Kosten des kompletten Rückbaus vorliegen
und dieser erhebliche Mehrkosten bedeuten könne.
Frau
Bürgermeisterin Winkelmann klärt darüber auf, dass die Gemeinde dazu
verpflichtet sei, die Gleise zu unterhalten und auch bereits entsprechende
Anträge der Anlieger vorliegen würden, die die Unterhaltungsmaßnahmen
einfordern.
Sie
weist zudem darauf hin, dass die landwirtschaftlichen Flächen
(Anliegergrundstücke) dabei nicht mehr genutzt werden können, wie es bisher der
Fall gewesen sei, weil die Eigentümer den Zutritt nicht mehr erlauben.
Der
Rückbau der Bahntrasse würde die Instandhaltung vereinfachen.
Herr
Hohorst aus der Verwaltung merkt hierzu an, dass die Bahnstrecke für die
Reinigung der Gräben zunächst aufbereitet werden müsse.
Der
Vorsitzende Ratsherr von Lübken lässt über die Einstellung der Haushaltsmittel
i.H.v. 77.000 Euro für den Rückbau der Bahntrasse abstimmen.
Der
Ausschuss für Bau & Straßen stimmt mehrheitlich gegen die Einstellung der
Mittel in den Haushalt 2022.
Abstimmungsergebnis:
Ja: |
2 |
Nein: |
8 |
Enthaltung: |
0 |
Prio. 2 Punkt 2: Unterhaltung Bahndamm
Ratsfrau
Rosenow erfragt die Zusammensetzung des Betrages von 42.000 Euro und
ob
die Landwirte nicht an den Kosten der Aufreinigung beteiligt werden könnten.
Herr
Hohorst aus der Verwaltung erklärt, dass dies die Kosten für die erste
Aufreinigung seien.
Zudem
erklärt Frau Bürgermeisterin Winkelmann, dass die Gräben im Eigentum der
Gemeinde liegen und diese für die Unterhaltung aufkommen müsse.
Ratsherr
Schöne berichtet von einer Beobachtung, die er an den Gräben machen konnte. Die
Gräben seien zum Teil bereits verschüttet und verrohrt worden, wobei ihm unklar
sei, wie dies zustande kommen konnte. Er bittet um die Klärung dieses
Sachverhaltes.
Der
Vorsitzende lässt über die Einstellung von Mitteln i.H.v. 42.000 Euro
abstimmen.
Die
Mitglieder des Ausschusses stimmen einstimmig für die Einstellung der
Haushaltsmittel.
Abstimmungsergebnis:
Ja: |
10 |
Nein: |
0 |
Enthaltung: |
0 |
-
Herr Hohorst verlässt um 20:56 die Sitzung –
Prio. 2 Punkt 3: Sanierung Kleine Halle
Zu
Beginn der Diskussion erklärt Frau Bürgermeisterin Winkelmann, dass es drei
Optionen an Maßnahmen geben würde, mit der Thematik der Reparatur bzw.
Sanierung der Halle umzugehen.
Zum
einen gäbe es die wie bereits von Herrn Nuß in vorheriger Sitzung vorgestellte
Komplettsanierung oder Teilsanierung. Frau Bürgermeisterin Winkelmann habe sich
mit dem Unternehmen, welches die Elektroarbeiten ausführe, in Verbindung
gesetzt und eine weitere Option unterbreitet bekommen, welche die Wiedereröffnung
des Schwimmbetriebes in einer kürzeren Zeit und kostengünstiger ermögliche.
Ratsherr
Walecki spricht sich dafür aus, die Mittel für die Herstellung der
Notbeleuchtung einzustellen, damit der Schwimmbetrieb hergestellt werden kann.
Auch solle eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung durchgeführt werden.
Ebenso
spricht sich Ratsherr Rosenhagen dafür aus, schnellstmöglich alle Maßnahmen
durchzuführen, die notwendig sind, damit das Schwimmbad wieder geöffnet werden
kann.
Nach
einer Diskussion spricht sich der Ausschuss mehrheitlich für die kleine Lösung
zur schnellen Öffnung der Kleinen Halle aus. Die kurzfristige Inbetriebnahme
sei angestrebt.
Ratsherr
Schöne fordert zudem, dass die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung ebenso beauftrag
wird.
Frau
Bürgermeisterin Winkelmann weist darauf hin, dass für den Betrag der
geforderten Wirtschaftlichkeitsbetrachtung ebenfalls Haushaltsmittel
bereitgestellt werden müssten und dass die Kreditermächtigung beachtet werden
müsste und man die Planung, für die rund 570.000 Euro anfallen würden, in das
nächste Haushaltsjahr verschieben könne.
Ratsherr
Rosenhagen ändert den Antrag der CDU dahingehend ab, dass statt der 200.000
Euro 130.000 Euro in den Haushalt eingestellt werden sollen und eine
Wirtschaftlichkeitsbetrachtung beauftrage werden solle.
Der
Vorsitzende von Lübken lässt über den neuen Antrag abstimmen.
Die
Mitglieder des Ausschusses für Bau und Straßen stimmen einstimmig für die
Einstellung von 130.000 Euro in den Haushalt 2022.
Abstimmungsergebnis:
Ja: |
10 |
Nein: |
0 |
Enthaltung: |
0 |
Prio. 2 Punkt 5: Fun-Court Eingang Baugebiet
Weserdüne
Frau
Bürgermeisterin Winkelmann erörtert dem Ausschuss, wie sich der Betrag von rund
122.000 Euro, welcher von der Verwaltung veranschlagt wurde, zusammensetzt.
Dieser
würde die mögliche Aufstellung eines Bebauungsplanes, Bodenaustauscharbeiten
und auch eine Kompensationsfläche mit einrechnen. Zudem gibt sie den Hinweis,
dass die Frist für die Beantragung von Fördermitteln aus dem Leaderprogramm
bereits am 31.01.2022 abgelaufen sei.
Die
Ratsfrauen Ludwig und Warnken sprechen sich für die Errichtung des Fun-Courts
aus.
Ratsherr
Schröder bittet um Überprüfung der Rechtmäßigkeit der vorherigen Maßnahmen auf
dem Gebiet, speziell die Errichtung des Pavillons.
Mehrere
Mitglieder des Ausschusses sprechen sich für die Einstellung von Mitteln in
Verbindung mit einem Sperrvermerk aus.
Der
Vorsitzende Ratsherr von Lübken lässt über die Einstellung von 30.500 Euro in
Verbindung mit einem Sperrvermerk abstimmen.
Der
Ausschuss für Bauen und Straßen stimmt einstimmig für die Einstellung der
Mittel in den Haushalt 2022.
Der
Sperrvermerk solle im Fachausschuss (Bau & Straßen) gelöst werden.
Abstimmungsergebnis:
Ja: |
10 |
Nein: |
0 |
Enthaltung: |
0 |
Prio. 2 Punkt 6: Schwarzer Leuchtturm,
Bauwerksprüfung und Sanierungskonzept
Ratsherr
Walecki erläutert den Antrag der FDP Fraktion, er spricht sich dafür aus, dass
der Schwarze Leuchtturm als Wahrzeichen Lemwerders erhalten bleibt. Er sei ein
maritimes Denkmal.
Die
Mitglieder des Ausschusses stimmen einstimmig für die Bereitstellung der Mittel
i.H.v 7.000 Euro für eine Bauwerksprüfung sowie ein Sanierungskonzept.
Abstimmungsergebnis:
Ja: |
10 |
Nein: |
0 |
Enthaltung: |
0 |
Prio. 2 Punkt 7: Anschaffung von
Spielgeräten, Ansatzerhöhung von 10.000 Euro auf 20.000 Euro
Der
Ausschuss stimmt einstimmig für die Erhöhung der im Haushalt veranschlagten
Mittel um 15.000 Euro.
Abstimmungsergebnis:
Ja: |
10 |
Nein: |
0 |
Enthaltung: |
0 |
Prio. 2 Punkt 8:Anschaffung von weiteren
Spielgeräten auf den Spielplätzen Süderbrook und Mittenmang
Der
Ausschuss verständigt sich darauf, dass die Anschaffung von weiteren
Spielgeräten auf den Spielplätzen Süderbrook und Mittenmang mit den Mitteln aus
der Ansatzerhöhung auf 15.000 Euro abgehandelt werden soll.
Prio. 2 Punkt 9: Spielplatz Außendeich
Der
Antrag der SPD Fraktion beinhaltet die Veranschlagung von 25.000 Euro für den
Spielplatz Außendeich.
Hier
ergänzt die Leiterin des Fachbereichs III Frau Niehus, dass die Übertragung der
Restmittel aus dem Haushaltsjahr 2021 diesen Betrag decken würde.
Der
Ausschuss verständigt sich darauf, dass der Antrag der SPD mit den Restmitteln
aus 2021 gedeckt werden solle.
Prio. 3 Punkt 1: Erneuerung Fahrradständer
Prio. 3 Punkt 2: Parkett –Fußboden in der
Milchbar und Spiegelsaal aufbereiten
Prio. 3 Punkt 3: Fassadenschriftzug ERH
Zu
den o.g Punkten wird seitens der Verwaltung der Vorschlag unterbreitet die
Beratung für die Maßnahmen in das Jahr 2023 zu verschieben.
Diesem
Vorschlag wird durch den Ausschuss zugestimmt.
Es
findet keine Abstimmung über diese Punkte statt.
Prio. 3 Punkt 4: PKW-Leasing für Hausmeister
inkl. Nebenkosten wie u.a. Versicherung, Strom/Benzin
Die
FDP Fraktion hat den Antrag auf Streichung der Mittel i.H.v 6.000 Euro
eingereicht.
Diesem
stimmen Ratsfrau Rosenow sowie Ratsfrau Ludwig zu.
Frau
Bürgermeisterin Christina Winkelmann erläutert dem Ausschuss die momentane von
den Hausmeistern bemängelte Situation, dass diese in ihren privaten PKWs sowohl
Werkzeuge als auch größere Gegenstände transportieren müssen. Eine Abnutzung
der privaten PKWs würde damit einhergehen.
Der
Vorsitzende von Lübken lässt über den Antrag der FDP Fraktion über die
Streichung der Mittel abstimmen.
Die
Mitglieder stimmen mehrheitlich für die Streichung der Mittel.
Abstimmungsergebnis:
Ja: |
9 |
Nein: |
0 |
Enthaltung: |
1 |
Prio. 3 Punkt 5: Fünf Brandschutztüren
Der
Ausschuss für Bauen und Straßen stimmt einstimmig für die Einstellung der
Mittel i.H.v 15.000 Euro für die Anschaffung von fünf Brandschutztüren im
Keller des Ratshauses.
Abstimmungsergebnis:
Ja: |
10 |
Nein: |
0 |
Enthaltung: |
0 |
Prio. 3 Punkt 6: Obergeschoss Stedinger
Straße 53 D ehem. Rechtsanwalt
Zu
diesem Punkt der Beratungsliste liegen keine Kosteninformationen vor, es wird
keine Abstimmung durchgeführt.