Beschluss: abgestimmt

Der Antrag der FDP wird von Ratsherrn Schöne vorgestellt.

 

Durch Klimawandel und die damit einhergehende Dürre hat sich das giftige Jakobskreuzkraut in der Gemeinde Lemwerder stark verbreitet. Es ist giftig für Mensch und Tier. Das Fressen der Pflanze führt besonders bei Nutztieren zu starken Vergiftungen und einem schleichenden Tod.

 

Die oft unbewusste Verbreitung des Krautes ist ein großes Problem, welches durch die Mähwerke der Landwirte und des Bauhofes geschieht. Das Herausreißen des Krautes bringt kaum eine Lösung – selbst aus kleinsten Wurzelreste treibt die Pflanze wieder aus.

 

Hoffnung auf eine natürliche Lösung des Problems bietet laut Antrag der FDP der Landwirt Andreas Frahms an, der als Fachmann eingeladen werden soll.

Er soll laut Antrag der FDP zu dem Thema ausführlich berichten, eine Bestandsaufnahme im Gemeindegebiet vornehmen und Handlungsweisen empfehlen.

 

Zudem züchtet Herr Frahms den Blutbären – eine Raupe / einen Schmetterling! Sie frisst die Pflanzen des Jakobskreuzkrautes und kann so bei der Bekämpfung der Giftpflanze helfen.

 

Die FDP beantragt die Einladung des Fachmanns für das Frühjahr 2023 und möchte für drei Besuche mit inhaltlicher Beratung 4.000 Euro in den Haushalt 2023 einplanen.

 

Ratsherr Miles Eckhart schlägt vor, auch den NABU hinzuzuziehen. Ratsherr Rosenhagen ergänzt, dass es auch Fachleute zu diesem Thema bei der Landwirtschaftskammer gibt, die vermutlich kostenlose Beratung anbieten könnten.

 

Der Antrag der FDP, 4.000 Euro in den Haushalt 2023 für die Einladung von Herrn Frahms einzuplanen, wird mehrheitlich abgelehnt.

 

Abstimmungsergebnis:

 

Ja:

4

Nein:

2

Enthaltung:

4

 

Ratsfrau Rosenow beantragt, den NABU zu dieser Thematik ebenfalls zu Rate zu ziehen. Dieser Antrag wird mehrheitlich genehmigt.

 

Abstimmungsergebnis:

 

Ja:

9

Nein:

-

Enthaltung:

1