Bürgermeisterin Christina Winkelmann stellte mit einer Power Point Präsentation die voraussichtlichen Schülerzahlen für die kommenden sechs Jahre anhand der Zahlen aus dem Einwohnermeldeamt vor. Außerdem wurden drei Übergangslösungen vorgestellt.

 

Aufgrund der vorliegenden Anträge standen drei Alternativen als Übergangslösung zur Verfügung. Ein Umbau der Milchbar und des Spiegelsaals in vier Klassenräume, eine Erweiterung des Standortes Deichshausen um zwei bis drei Containerklassen idealerweise als Anbau zum Bestandgebäude, sowie die Nutzung von vier Klassenräumen in der Eschhofschule.

Nach erster grober Schätzung des Bauamtes würde die Umnutzung des Obergeschosses der Ernst-Rodiek-Halle mit rund 250.000 Euro zu Buche schlagen. Die Einrichtung zusätzlicher Container könnte, abhängig von der Anzahl der Container, rund 320,000 bis 640,000 Euro kosten, wenn man die Container kaufen würde. Es sei zu prüfen ob mieten günstiger wäre. Für die Mitnutzung der Eschhofschule konnten bis zur Ausschusssitzung keine Kosten ermittelt werden, da der Landkreis seine Zusage erst kurz zuvor erteilt hatte.

Für das Kollegium der Grundschule kamen die Optionen Ernst-Rodiek-Halle und Eschhofschule nicht in Betracht. Die erste Lösung biete weder die Abtrennung noch Rückzugsmöglichkeit, verstoße gegen die Verpflichtung der inklusiven Beschulung und würde durch ihre Leichtbauweise zu Lärmbelästigung führen.

Ein Umzug eines einzelnen Jahrgangs in die Eschhofschule bedeute einen dritten Standort, der weitere schulorganisatorische Probleme mit sich bringe, zum Beispiel bei der Aufstellung des Stundenplanes, bei der Aufsichtspflicht im Falle eines Lehrerwechsels sowie bei der Anzahl der zeitgleich Aufsicht führenden Lehrkräfte. Auch könne jahrgangsübergreifendes Material nicht an drei verschiedenen Standorten verwendet werden.

Der Lehrerwechsel ist in 2 Minuten auch nicht möglich, wie der schriftlichen Stellungnahme der Schule entnommen werden kann.

 

Die PowerPoint Präsentation wird als Anhang dem Protokoll mit beigefügt.