Beschluss: mehrheitlich abgelehnt

Ratsherr Rosenhagen erläutert den Antrag, eine Machbarkeitsstudie für eine vier-zügige Grundschule und einen Hort für acht Gruppen zu beantragen. 

Ratsherr Ammermann fügt hinzu, dass Entscheidungen getroffen werden müssen, da das Projekt Neubau der Grundschule unter Zeitdruck steht. Die Machbarkeitsstudie solle sich auf den Standort Lemwerder Mitte konzentrieren. Außerdem verdeutlicht Ratsherr Ammermann, dass die Grundschule nicht in die Eschhofschule verlegt werden soll und bittet hierfür um Stellungnahme der Bunten Gruppe.

Ratsfrau Heller betont, dass über den Standort Lemwerder Mitte für den Neubau Einigkeit besteht. Eine neue Machbarkeitsstudie ohne neuen Parameter ist jedoch nicht zielführend.

Ratsherr Rosenhagen betont, dass eine neue Machbarkeitsstudie für eine vier-zügige Grundschule mit der gegebenen Fläche gemacht werden soll, damit deutlich wird, ob die vorhandene Fläche für dieses Vorhaben ausreicht.

Ratsherr Rohde erklärt, dass die Nutzung der Räumlichkeiten in der Eschhofschule nur vorübergehend, während der Bauphase genutzt werden sollen.

Ratsherr Wohlers erklärt, dass eine Wirtschaftlichkeitsuntersuchung und eine Machbarkeitsstudie bereits vorliegen und eine neue Machbarkeitsstudie das Vorhaben nicht beschleunige.

Lehrervertreterin Glimm stellt die Frage, wann über einen Hort mit acht Gruppen und eine Ganztagsschule abgestimmt wurde.

Außerdem teilt Lehrervertreterin Glimm mit, dass eine Kooperation zwischen der Grundschule Lemwerder und dem kommunalen Hort, so wie von der Politik seinerzeit entschieden (Modell A), nicht zustande kommen wird. Daher werden aus ihrer Sicht kein Campusmodell und keine Versammlungsräume, wie geplant, gebraucht. Auf die Frage von Ratsherr Schöne, wie weit die Zusammenarbeit zwischen Hort und Grundschule sei, konnte Lehrervertreterin Glimm antworten, dass das Raumkonzept fertig sein und das pädagogische Konzept in diesem Jahr erarbeitet und durch die Schulgremien gehen soll. Es müsste für die Kooperation nicht unbedingt der kommunale Hort in Frage kommen. Man könnte hier auf andere Akteure zurückgreifen, wie von Herrn Kothe im Februar 2022 vorgestellt.

Elternvertreterin Lorenzen erklärte, dass sie den Antrag der CDU-NFL-Fraktion  befürwortet. Außerdem betonte Elternvertreterin Lorenzen, dass eine Machbarkeitsstudie für eine vier-zügige Grundschule nicht von Nachteil sei und parallel weitere Überlegungen durchgeführt werden sollten.

Ratsherr Rosenhagen betont in diesem Zusammenhang, dass das Ziel für die Grundschule nicht die Eschhofschule sei, sondern nur als Übergangslösung in Frage kommt. Mit einer neuen Machbarkeitsstudie für acht Hortgruppen und einer vier-zügigen Grundschule wäre dann deutlich, welcher Platz für dieses Vorhaben benötigt wird.

 

Die Sitzung wurde von der Vorsitzenden Rosenow für eine persönliche Erklärung um 19.35 Uhr unterbrochen 

 

Die stellv. Vorsitzende Rosenow stellte den Antrag, dass eine vier-zügige Grundschule gebaut werden soll.

Die Sitzung wird um 19.38 Uhr fortgeführt.

 

Nach einer politischen Debatte zwischen den Antragsstellern und den übrigen Fraktionen wird über den Standort Lemwerder Mitte für den Neubau der Grundschule beraten. Differenzen liegen in der Notwendigkeit der Machbarkeitsstudie und in der Gewinnung neuer Räumlichkeiten.

 

Die Sitzung wird erneut um 19.58 Uhr für die Anhörung der Bürger unterbrochen.

 

Nach einigen Wortbeiträgen der Einwohner/innen wird der Standpunkt deutlich, dass eine Lösung getroffen werden muss, da die Zeit drängt. Ab 2026 ist Ganztagsbetreuung Pflicht und dann wird der Raumbedarf auch u.a. durch den Zuzug dringend benötigt. Außerdem wird bereits seit Jahren über das Thema Schülerzahlen gesprochen, Lösungen wurden bis jetzt noch nicht vorgestellt.

Die Bürgermeisterin Winkelmann hält den Antrag der CDU-NFL-Fraktion für sinnvoll. Die Machbarkeitsstudie kann parallel zu den Gesprächen mit dem Landkreis durchgeführt werden.

 

Seitens der Hortleitung wurde noch einmal verdeutlicht, das eine Kooperation zwischen der Grundschule und des kommunalen Horts nicht schwierig sei, sondern die Nachmittagskonzepte zu unterschiedlich seien.

 

Der Beschlussvorschlag des Antrages, die Verwaltung wird beauftragt, die obengenannten Planungen auszuschreiben und die entsprechende Vergabe zu verfolgen, wurde mehrheitlich abgelehnt.

 

Der Antrag von Ratsfrau Rosenow eine vier- zügige Grundschule zu bauen wurde einstimmig angenommen.

 


Abstimmungsergebnis:

 

Ja:

4

Nein:

6

Enthaltung:

2