Beschluss: zur Kenntnis genommen

Nach einer Einleitung durch Fachbereichsleiter Kwiske stellten Herr Meiners und Herr Wohlbrandt die Einsatzmöglichkeiten und Technik von Mährobotern der Firma Husqvarna vor.

Anhand einer Präsentation wurden aktuellen Modelle von Mährobotern für öffentliche Bereiche vorgestellt. Dabei können Flächen von 2.000 m² bis über 75.000 m² bearbeitet werden. Die Geräte werden über Satellitentechnik über eine Referenzstation gesteuert, sodass in den Flächen keine Begrenzungskabel notwendig sind. Weiterhin mähen die Geräte in Bahnen. Die Flächen können in einer Schwarmlösung z.B. mit 3 Geräten, die jeweils ein Drittel der Fläche mähen oder mit einem entsprechenden Gerät gemäht werden. Durch eine individuelle Programmierung können Grenzen und Flächen angepasst werden. Über eine entsprechende App kann mobil bzw. über Internet auf die Geräte zugegriffen werden. Das Mähen erfolgt witterungsunabhängig und kann auch in der Nacht erfolgen.

Für den Einsatz der unterschiedlichen Gerätetypen sollte auch die mögliche Mähzeit beachtet werden, die abhängig von der Belegung der Flächen zur Verfügung steht.

Die Geräte sind mit Sensoren ausgestattet, damit sie, wenn sie auf Kleintiere oder andere Hindernisse stoßen, sofort stehen bleiben.

Aufgrund der bisherigen Erfahrungen wird eine bessere Rasenqualität durch den Einsatz von Mährobotern erreicht.

Für die Rasenplätze liegen bereits Angebote von der RWG Hunte-Weser vor. Für den Sportplatz wurde eine Fläche von rd. 7.900 m² und die große Rasenfläche von rd. 13.300 m² ermittelt. Neben dem Kauf wurde auch eine weitere Möglichkeit vorgestellt. Bei einer Lösung mit 3 Geräten ist von einer täglichen Mähzeit von etwa 11 Stunden auszugehen; bei dem Einsatz eines großen Gerätes von etwa 5 Stunden täglich.

Als Alternative zum Kauf wird Smart Lawn Service (SLS) von Husqvarna angeboten. Damit besteht die Möglichkeit über einen Zeitraum von 12 Monaten den Einsatz von Mährobotern zu testen. Dies Angebot beinhaltet alle anfallenden Service- und Wartungskosten. Bei einem Einsatz von 3 Geräten betragen die Kosten monatlich rd. 460,00 Euro netto und bei einem Gerät rd. 840,00 Euro netto. Ebenso wäre Leasing bei gleichem Leistungsumfang möglich. Leasing wird über eine Laufzeit von 60 Monaten abgeschlossen. Hier liegen die monatlichen Kosten bei rd. 530,00 Euro netto für 3 Geräte oder rd. 830,00 Euro bei einem Gerät.

Die Präsentation wird dem Rat zur Verfügung gestellt.

Anschließend ergaben sich Fragen seitens des Ausschusses.

Zum Lüften bzw. Vertikutieren des Rasens wurde erklärt, dass dies alle 2 bis 3 Jahre empfohlen wird, um eine bessere Verdichtung des Rasens zu erhalten.

Zur Sicherheit wurde nochmals darauf hingewiesen, dass die Geräte mit Sensoren ausgestattet sind und entsprechende Hindernisse, wie Kleintiere, Gegenstände etc., erkennen und dann stoppen. Ebenso haben die Mähmesser auch noch einen Sicherheitsabstand zum Rand des Mähers.

Die Höhe des Stromverbrauches und den daraus resultieren Kosten, wird nachgereicht.

Zur Frage des Einsatzes am Abend bzw. Nachtstunden, erklärte Fachbereichsleiter Kwiske, dass noch kein Mähplan vorliegt. Bisher wird während des Tages in den Arbeitszeiten des Betriebshofes, je nach Bedarf, ein- bis zweimal in der Woche gemäht.

Die Mähmesser sollten nach 4 bis 6 Wochen gewechselt werden. Ein Mäher hat 3 Mähteller, die mit jeweils 5 Messern bestückt sind. Die Kosten für ein Messer betragen ca. 2,00 Euro.

Wenn möglich, sollten 2 bis 3 Referenzen aus der näheren Umgebung mitgeteilt werden.

Ratsherr Schöne stellte den Antrag, dass der Einsatz von Mährobotern in der nächsten Sitzung weiter beraten werden sollte. Dies nahm der Ausschuss zustimmend zur Kenntnis.

Der Ausschuss dankte Herrn Meiners und Herrn Wohlbrandt für ihre Ausführungen.