Nachtrag: 15.09.2023

Beschluss: zur Kenntnis genommen

Fachbereichsleiter Paack stellt eine Präsentation vor.

Der Verbandsvorsteher des Entwässerungsverband Stedingen, Bernd Döhle, erläuterte die Sicht des Entwässerungsverbands.

Herr Döhle erklärte, dass es diese extremen Wassermassen in der Vergangenheit noch nicht gegeben hat. Diese seien zu geringem Teil durch den Wetterbericht vorhersehbar, jedoch könne man die genauen Ausmaße erst im Nachgang feststellen. Das vorhandene Entwässerungssystem der Gemeinde Lemwerder sei zwar alt, jedoch gut erhalten und funktionsfähig. Probleme lägen aus seiner Sicht im Naturschutz. Naturschutz sei wichtig betont er, jedoch müsse in solchen Extremfällen der Naturschutz zurückstecken, da hier besiedelte Flächen Vorrang vor den Weide- oder Ackerflächen hätten. Durch die zunehmende Versiegelung der Flächen und die fehlende oder nicht mögliche Unterhaltung der Gewässer liege das Problem zunehmend in der eingeschränkten Durchlässigkeit der Gewässer.

In diesem Zusammenhang bat Ratsfrau Warnken um eine schriftliche Mitteilung der Verwaltung der benannten Verbesserungsmöglichkeiten, sowie möglich Investitionen an dem vorhandenen Entwässerungssystem.

Ratsherr Schöne bat um die Einbeziehung der Entwässerungsmöglichkeiten in die Planung zukünftiger Baugebiete.

Abschließend machte Herr Döhle noch darauf aufmerksam, dass der Entwässerungsverband sich mit vielen privatrechtlichen Angelegenheiten beschäftigen müsse, die viel Zeit für dringendere Angelegenheiten rauben würden.