Beschluss: zur Kenntnis genommen

Herr Schöne erläuterte den eingereichten Antrag der FDP-Fraktion.

 

Da Herr Dr. Peters / A & R aufgrund eines Trauerfalls in der Familie nicht zur Sitzung erscheinen konnte, las Bürgermeisterin Winkelmann Auszüge aus einer eingegangenen Mail von Herrn Dr. Peters vor.

 

Die Gespräche mit Logistikanbietern sind nicht zuletzt auf Grund der aktuellen Situation in der Baubranche, d.h. vor allem den massiv gestiegenen Rohstoffpreise, gänzlich zum Erliegen gekommen. Die jetzt zu berücksichtigenden Preise könnten nicht mehr auf interessierte Mieter umgelegt werden, weshalb sich auch der Investor aus diesem Projekt in Gänze verabschiedet hat. Diverse große Insolvenzen im Baubereich haben alle Anbieter und Projektierer in diesem Bereich sehr vorsichtig werden lassen.

 

Wir haben uns aber sehr gefreut, dass trotz aller ehemals bestehenden Widerstände gegen das ursprüngliche Projekt, gerade aus dem Bereich der größten Kritiker im Rat der Gemeinde, sehr positive Impulse für eine Neuansiedlung von Industrie auf dem Flugfeld an uns herangetragen wurden. Ich möchte hierbei insbesondere Herrn Bade nennen, dessen Idee, mit Rheinmetall Kontakt aufzunehmen, gern aufgenommen wurde und auch Gespräche mit Rheinmetall initiiert werden konnten. Leider hat sich Rheinmetall letztlich dagegen Lemwerder und für einen anderen Standort entschieden – einen Versuch war es aber allemal wert.

 

An der Intention SGL’s, seinen Anteil zu veräußern, hat sich nichts geändert. Und auch A&R beabsichtigt, einem potentiellen Investor auch seine Anteile anzubieten, sofern denn Interesse besteht.

 

Dieses Interesse erleben wir aktuell von Seiten der Solarbranche, zu denen u.a. auch PV-Anlagenbetreiber wie Enerparc gehören.

 

Enerparc ist eines von verschiedenen Unternehmen, die sich für das Flugfeld interessieren, wobei wir hier neben des Baus eines PV-Feldes, auch Potenzial sehen, die H2-Strategie das Landkreises durch Errichtung eines Elektrolyseurs zur Wasserstoffproduktion zu unterstützen und zudem sich bei Interesse der Gemeinde Lemwerder die Möglichkeit bietet, mit einem PV-Anlagenbetreiber eine Partnerschaft zur Lösung der anstehenden kommunalen Wärmeplanung zu suchen und zu finden.

 

So sind wir aktuell dabei, ein Bieterverfahren für interessierte PV-Anlagebetreiber vorzubereiten, so lange wir keine Alternative sehen, die den Interessen der Gemeinde auf Schaffung hochwertiger Arbeitsplätze, aber auch dem Interesse der Eigentümer des Geländes auf bestmögliche Verwertung, gerecht wird.

 

Wir würden uns daher sehr freuen, wenn uns der Rat signalisiert, ob ein PV-Anlagenkonzept mit Wasserstoffproduktion und Beteiligung der Bürger Lemwerders zum Zwecke der kommunalen Wärmeplanung dessen grundsätzlich Zustimmung findet.“

 

Der Ausschuss nahm die Informationen zur Kenntnis

 

Es ergaben sich verschiedene Anfragen und Meinungen seitens der Ausschussmitglieder. Ob die Fläche als PV-Feld oder für die Errichtung eines Elektrolyseurs zur Wasserstoffproduktion zur Unterstützung der H2-Strategie des Landkreises genutzt werden sollte und zudem sich die Möglichkeit biete, mit einem PV-Anlagenbetreiber eine Partnerschaft zur Lösung der anstehenden kommunalen Wärmeplanung zu suchen, wird in einer weiteren Sitzung beraten.

 

 

 


Abstimmungsergebnis:

 

Ja:

 

Nein:

 

Enthaltung: