Beschluss: zur Kenntnis genommen

Herr Kersting und Frau Krebser vom Kommunalverbund Niedersachsen Bremen e.V. und Frau Perlitius vom Planungsbüro PGV Alrutz stellten mit einer PowerPoint Präsentation die Ergebnisse der Regionalen Machbarkeitsstudie zur verbesserten Erreichbarkeit der Zentren Bremen, Delmenhorst und Oldenburg in der Metropolregion Nordwest zur Verbesserung des Alltagsverkehrs inhaltlich vor.

 

Frau Perlitius hat sich mit der rund 14 Kilometer langen, sehr geradlinigen Route D2 zwischen Lemwerder und Delmenhorst befasst. Sie stellte erste Lösungsansätze vor, wie eine Radvorrangroute umgesetzt werden konnte.

 

Ratsfrau Rosenow drückte ihre Begeisterung aus, ihrer Meinung nach wird sich eine direkte Radverbindung zwischen der Fährstelle in Lemwerder und dem Stadtzentrum in Delmenhorst als Radroute für den Alltag etablieren.

 

Ratsherr Schröder war nicht überrascht, dass der Bahndamm die Vorzugsvariante geworden ist. Nachvollziehen konnte er nur nicht, warum das Planungsbüro die ehemalige Bahnstraße nicht bereits zwischen Johannesweg und Tecklenburger Straße in die Machtbarkeitsstudie einbezogen hat.

 

Andere Ratsmitglieder zeigten sich nicht so begeistert.

Wolf Rosenhagen verwies auf das Kostennutzungsverhältnis. Mit 0,8 Mio. Euro pro Kilometer ohne Planungskosten, ohne Rückbau und Entsorgung der Schienen und ohne Unterhaltungskosten steht der Nutzen in keinem Verhältnis.

Aktuell seien 250 Pendler deaktiviert wurden. Unklar sei hingegen wie viele davon aktuell oder in Zukunft mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren würden. 

 

Ratsherr Bade fragte nach den Baukosten und Förderungsmöglichkeiten.

 

Die Baukosten betragen für die Gesamtstrecke rund 14 Millionen Euro, teilte Frau Perlitius mit. 6,5 Millionen Euro würden auf Projekte in der Gemeinde Lemwerder entfallen, wobei die ersten drei Kilometer bis zur Tecklenburger Straße mit Vergleichsweise geringen 400.000 Euro zu Buche schlagen.

Ein Großteil der Kosten entfiele auf die Bahnstrecke, sagte Frau Perlitius.

Die Förderungsmöglichkeiten wären im besten Fall in Höhe von 75 Prozent der Kosten.

    

Die PowerPoint Präsentation ist als Anhang mit beigefügt.