Sitzung: 07.11.2024 Ausschuss für Klima, Umwelt und Natur
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Herr Döhle vom Entwässerungsverband Stedingen wurde durch die Vorsitzende begrüßt und bat um Erläuterungen zum Thema: “Umgang mit Starkregen“.
Die Arbeiten vom Entwässerungsverband Stedingen wurden durch Herrn Döhle vorgestellt. Die Präsentation wird dem Protokoll als Anlage beigefügt.
Die Informationen wurden von allen Anwesenden interessiert aufgenommen. Man vermisste jedoch Vorschläge, wie man in den Folgejahren mit Starkregen in Lemwerder umgehen sollte. Mehrere Ratsmitglieder wünschten sich einen priorisierten Maßnahmenkatalog.
Herr Döhle äußerte, dass Lemwerder gut dastehe. Die Gräben wären ausreichend breit und gelotet. Er ist für Verbandsgräben zuständig.
Es hat ein Gespräch mit Herrn Paack, Herrn Piossek und Herrn Sondag stattgefunden, um Maßnahmen zu besprechen. Die Verwaltung wird gebeten die Maßnahmen aufzustellen.
Herr Paack teilte mit, dass Ufersicherungen stattfinden müssen und vereinzelt Staustufen könnte gesetzt werden. Die Summen für einzelne Maßnahmen konnten nicht ermittelt werden. Sie werden im Rahmen der Haushaltsberatungen 2025 mitgeteilt
Um in die Haushaltsberatungen 2025 einsteigen zu können, benötige man eine Summe für diese Maßnahmen, meinte Ratsherr Ruminski.
Ein Konzept zum Umgang mit Starkregen wurde noch nicht erstellt, zuerst muss ein Leistungsverzeichnis erstellt werden. Es gibt vom UAN ein Praxisleitfaden, der sich mit der Fragestellung beschäftigt.
Auf die Frage, was Herr Döhle zu der Baumaßnahme in Altenesch, Streubelinger Dorfweg, der Verrohrung neben Autohaus Sander, sagen würde, teilt Herr Döhle mit, dass diese Maßnahme durch die Untere Wasserbehörde in Brake genehmigt worden ist. Diese haben Pläne und Berechnungen der Antragsteller vorliegen, an die sie sich für die Bewertung halten müssen.
Zum Thema Starkregen wurde seitens Frau Warnken die Einwohnerfragestunde eröffnet. Einige Anwesende stellten Herrn Döhle Fragen, die er alle beantwortete.
Ratsherr Schröder fragte, wie die diesjährige Gewässerschau verlaufen wäre und ob viel Nachbesserungsbedarf durch die Anlieger bestehen würde. Einige Eigentümer werden von der Gemeinde Lemwerder zur Nachbesserung angeschrieben. Sollten diese nicht tätig werden, geht der Vorgang an die Untere Wasserbehörde in Brake, die ggf. ein Bußgeld verhängt, wenn der Anwohner seiner Pflicht, der Grabenreinigung nicht nachkommt.
Alle Anwesenden bedankten sich bei Herrn Döhle für seine Ausführungen und Beantwortung der Fragen.