Sitzung: 10.09.2015 Bau- und Straßenausschuss
Beschluss: zur Kenntnis genommen
Vorlage: FB II/050/2015
Fachbereichsleiter
Kwiske erläuterte die Sitzungsvorlage über die geplante energetische Sanierung
der Dachkonstruktion einschließlich der Erneuerung der Hallenraumbeheizung und
–beleuchtung in der „kleinen Halle“. Nachdem die Bauausführung für den Sommer
2015 an der Tatsache scheiterte, dass die Hauptgewerke keine Kapazitäten frei
hatten, ist die Umsetzung der Baumaßnahme in Abstimmung mit den beteiligten
Firmen und Personen auf den Herbst 2015 terminiert worden. Die Bauausführung
soll im Oktober beginnen und wird voraussichtlich drei Monate, also bis Ende
Dezember 2015 andauern.
Im Bereich der Abbrucharbeiten kommt es zu einer
erforderlichen Nachtragsvereinbarung: Während der ursprünglichen Ausschreibung
wurde nicht berücksichtigt, dass es sich bei dem verbauten Dämmstoff in der
Hallendecke aus heutiger Sicht um einen Schadstoff handelt, der nach aktuellen
Vorschriften gesondert und mit besonderer Vorsicht (Fasern) aus dem Gebäude
geschafft werden muss. Die Beseitigung der Mineralwolle bedeutet einen
Mehraufwand in den Abbrucharbeiten (Gerüst, Abschottung gegenüber Fasern,
anschließende Reinigung) für die Dachdeckerfirma.
Die ursprüngliche Summe der Auftragsvergabe im Jahr 2013
wurde mit 450.000,-€ geplant. Aufgrund der beschriebenen Preissteigerungen und
Nachtrag führt, dies gegenüber den bisherigen Ergebnissen, zu Mehrkosten von
rd. 85.000,- €. Die Auftragssumme beträgt nun rd. 535.000,- €. Die im Haushalt
für 2015 bereitgestellten Mittel über 550.000 € sind für die Durchführung der
Maßnahme ausreichend.
Ratsherr Eymael fragte nach, wann das Obergeschoss der Ernst-Rodiek-Halle wieder nutzbar sei. Herr Kwiske sagte, dass am 05.10.2015 die Brandschutzabnahme sein wird und das ca. 2 Wochen danach, der Bereich wieder genutzt werden kann.
Des Weiteren wollte Herr Eymael wissen, ob die Bauausführung in der „kleinen Halle“ in den Wintermonaten zu Mehrkosten führen wird. Dies wurde von Herrn Kwiske verneint. Weiter teilte er mit, dass der Schwimmbetrieb weitestgehend möglich sein wird. Zu Einschränkungen wird es wahrscheinlich nur kommen, wenn die neue Deckenheizung in der „kleinen Halle“ in Betrieb genommen wird.
Der Ausschuss nahm die Ausführungen zur Kenntnis.