Beschluss: einstimmig beschlossen

Ratsherr Schöne erklärte zu dem Antrag der Gruppe FDP – Bündnis 90/Die Grünen, dass dieser zunächst falsch verstanden, evtl. auch nicht eindeutig genug formuliert wurde und es daraufhin eine zweite Beschlussvorlage zur heutigen Sitzung erstellt wurde.

Seitens der Gruppe wurde ein Vergleich zur dauerhaften Nutzung einer Außenstelle in Deichshausen oder Lemwerder-West gewünscht.

Bürgermeisterin Neuke stellte dem Ausschuss den Vergleich anhand von Luftbildern über die Grundstücks- und Gebäudegrößen vor. Diese sind dem Protokoll als Anlage beigefügt.

 

Ratsherr Rohde merkte an, dass eine Neueröffnung der Grundschule West enorme Kosten hervorrufen würde. Eine Neueröffnung einer Grundschule hat wesentlich höhere Auflagen und Voraussetzungen, als eine bestehende Schule umzubauen.

 

Ratsherr Rosenhagen regte an, die Informationen die durch die Verwaltung übermittelt wurden im nächsten Arbeitskreis zu besprechen und nicht in der Sitzung des Schulausschusses.

 

Lehrervertreterin Glimm merkte an, dass es bei der Inklusion in Lemwerder-West auch Probleme gäbe. Es wurde zwar eine rollstuhlgerechte Toilette im hinteren Teil des Gebäudes eingerichtet, jedoch ist die Tür zum hinteren Bereich so schmal, dass dort kein Rollstuhl durchpasst.

 

Bürgermeisterin Neuke erklärte, dass eine Umbauplanung durch ein Planungsbüro für beide Gebäude nicht sinnvoll sei, da allein die Planungskosten enorm hoch sind.

 

Der Ausschuss beschloss einstimmig, das Thema in der nächsten Sitzung des Arbeitskreises zu behandeln.


Sachverhalt: Die Gruppe FDP – Bündnis 90/Die Grünen beantragt mit Schreiben vom 21.05.2017 die Prüfung der Option Lemwerder West als Teil des Schulkonzeptes.

 

Inhaltlich beschäftigt sich derzeit Arbeitskreis Schulentwicklung mit der Frage der künftigen Ausrichtung. In diesem Gremium wurde auch kurz  die Nutzung der Schule West als dritten Standort thematisiert und mehrheitlich verworfen. Auch die Schulleitung der Grundschule Lemwerder hat sich eindeutig aus organisatorischen Gründen gegen einen dritten Schulstandort ausgesprochen.

 

In dem Arbeitskreis nehmen neben Vertretern der Elternschaft und der Schule auch beratend Vertreter der Fraktionen teil. Er hat keine Entscheidungsbefugnis sondern soll nur Empfehlungen aussprechen. Derzeit werden die Fragestellungen einer engeren Kooperation Grundschule/Hort im Vergleich zu den Rahmenbedingungen einer Ganztagsschule beleuchtet.

 

Der Antrag auf Prüfung und damit Aufstellung eines weiteren Schulkonzeptes erscheint vor diesem Hintergrund nicht nachvollziehbar.

Es wird daher empfohlen den Antrag abzulehnen.

 

Verwaltungsseitig ist ergänzend eine Stellungnahme der Landesschulbehörde zur Sitzung angefordert. 

 


Abstimmungsergebnis:

 

Ja:

9

Nein:

0

Enthaltung:

0