Beschluss: einstimmig beschlossen

Fachbereichsleiterin Zander erläuterte dem Ausschuss die Vorlage. Bei einer Miete von Containern käme eine Summe von rd. 20.000,00 € / 12 Monate zusammen. Ein Kauf einer Containeranlage würde sich auf rd. 86.000,00 € belaufen. Hinzu kämen bei beiden Varianten noch rd. 22.000,00 € für die Errichtung des Geländes.

Hinsichtlich des Umbaus im CVJM verwies Frau Zander auf ein Gespräch am Vormittag zwischen CVJM und der Verwaltung. Der CVJM geht davon aus, ab Sommer 2018 eine neue Krippengruppe einrichten zu können.

 

Frau Neuke ergänzte, dass die Nutzung der GS West nur als Krippe sinnvoll wäre, wenn 2 Gruppen dort eröffnet werden. Eine flexiblere Arbeit für die Erzieher/-innen in Vertretungsfällen wäre die Lösung mit Containern. Das Gelände würde durch eine Sperrung der Detmarstraße an das vorhandene Gelände angegliedert werden. Bei einer Erweiterung an den bestehenden Standorten ist auch die Versorgung und pädagogische Begleitung der Übergänge gesichert. Beide Einrichtungen verfügen über entsprechende Erfahrungen.

 

Ratsherr Loock fragte, ob auch mit der Kirchengemeinde gesprochen wurde, ob die Räumlichkeiten des ehemaligen Spielkreises in der Schulstraße zur Verfügung gestellt werden könnten. Frau Neuke erklärte, dass die Kirchengemeinde die Räumlichkeiten selbst für Jugendangebote und als flexible Räume benötigt.

 

Vorsitzender Jabs fragte, wie die Mehrbelastung durch neue Krippengruppen in der Küche umsetzbar ist. Hierzu erklärte Frau Neuke, dass das Gymnasium kein Essen mehr von der Kita-Küche bezieht und es somit kein Problem darstellt.

 

Ratsfrau Rosenow fragte, ob der CVJM einem Umbau des Wohnheims schon zugesagt hat. Frau Neuke informierte, dass der CVJM für einen Umbau stimmt, jedoch eine zeitnahe Entscheidung getroffen werden muss um notwendige Vorbereitungen zu starten.

 

Der Ausschuss empfahl dem Verwaltungsausschuss einstimmig, eine Containeranlage als Krippennutzung ab 01.01.2018 bzw. 01.02.2018 zu errichten.

Ebenfalls empfahl der Ausschuss einstimmig, die Bürgermeisterin zu ermächtigen Gespräche (mit freien Trägern) aufzunehmen um die Einrichtung weiterer Gruppen zum Sommer 2018 bedarfsgerecht zu planen.


Sachverhalt: Im Kindertagesstättenbereich stellt sich die Anmeldesituation wie folgt dar:

 

Krippe: 29 Warteplätze davon 12 mit berufstätigen Eltern, Bedarf überwiegend ab 01.01.2018 bzw. 01.02.2018

 

Kindergarten: 9 freie Plätze, davon 2 in Bardewisch und 7 in Altenesch

 

Hort: 5 Warteplätze, alle ohne Berufstätigkeit der Eltern

 

Die Anmeldefrist im  Bereich Kindertagesstätten hat im Januar 2017 für die Betreuung ab Sommer 2017 geendet. Nach Ablauf der Anmeldefrist stieg die Zahl der Anmeldungen im Bereich Krippe stetig an. Auch in vielen anderen Kommunen ist der Bedarf an Krippenplätzen in den letzten Monaten gewachsen. Dieser Trend scheint sich nach den letzten Prognosen fortzusetzen.

 

Benötigt werden beim Neubau einer Krippe mit 15 Plätzen: Gruppenraum  45 qm, ggfls. Ruheraum (wenn Kinder länger als sechs Stunden betreut werden), Küche / Teeküche, Mitarbeiterraum, Garderobenbereich, Sanitärbereich, Außenfläche 180 qm.

 

Um möglichst zum Beginn des nächsten Schuljahres den Bedarf decken zu können, wären folgende Lösungen denkbar:

 

-       a) Container aufstellen, z.B. auf der Wiese gegenüber des Bolzplatzes der KiTa, Nutzung in Trägerschaft der Kommune oder eines freien Trägers, 15 Plätze und

-        anschließender Neubau auf der Wiese gegenüber des neugebauten Kindergartens mit künftigen Erweiterungsmöglichkeiten (Modulbau)  (evtl. Straße sperren)

-       b) Umbau im CVJM-Wohnheim, 15 Plätze Krippe oder altersübergreifende Gruppe, Trägerschaft CVJM

-       c) Umbau Grundschule West, z.B. 2 Krippengruppen à 15 Kinder, Nutzung in freier Trägerschaft (zusätzliche Träger anfragen)

 

Um möglichst schnell Verhandlungen führen zu können, wird die Bürgermeisterin ermächtigt (mit den freien Trägern) Gespräche aufzunehmen und die Voraussetzungen für die Einrichtung von einer/zwei Krippengruppe/n ab dem 01.01.2018 bzw. 01.02.2018 zu prüfen. Die entsprechenden Kosten sind zu ermitteln. Im nächsten Ausschuss soll über den Zwischenstand berichtet werden.

 


Abstimmungsergebnis:

 

Ja:

9

Nein:

0

Enthaltung:

0