Sitzung: 03.07.2014 Personal- und Geschäftsordnungsausschuss
Beschluss: mehrheitlich beschlossen
Abstimmung: Ja: 7, Enthaltung: 2
Vorlage: BÜ/111/2014
Bürgermeisterin Neuke stellte dem Ausschuss die Entwicklung
des Betriebshofes vor. In der Sitzung des Personal- und Geschäftsordnungsausschusses
vom 05.06.2014 wurde der Tagesordnungspunkt ohne Beschlussfassung zurück in die
Fraktion gegeben. Es wurde deutlich, dass für die Entwicklung des
Betriebshofes, unabhängig von der Organisationsform, zunächst eine genaue
Betrachtung der vorhandenen Situation erfolgen sollte. Bei der Recherche über
bereits erfolgte Organisationsgutachten anderer Kommunen wird deutlich, dass
Gutachter in der Regel keine Aussage über Wirtschaftlichkeit oder Potentiale
von Betriebshöfen machen können ohne kaufmännische Grundlagen und eine
entsprechende Datenbasis für ein Controlling. Diese Aussage gilt lt.
Bürgermeisterin Neuke auch für den Betriebshof der Gemeinde Lemwerder. Vor
einer weiteren Diskussion über die Entwicklung ist daher eine Bestandsaufnahme
vor zu schalten. Dies kann über einen Kennzahlenvergleich oder auch über die
Einführung einer Kosten- und Leistungsrechnung erfolgen. Beide Arten der
Bestandsaufnahme wären im Rahmen eines Projektes mit entsprechendem
Personaleinsatz zu planen und durchzuführen. Soweit möglich sollte dabei auf
Unterstützung durch Fachhochschulen oder auf vorhandene Projektarbeiten
zurückgegriffen werden. Ausschussmitglied Rohde teilte mit, dass sich viele
Gespräche seitens der Verwaltung sowie mit den Mitarbeitern des Betriebshofes
ergeben haben. Die SPD befürwortet eine Bestandaufnahme. Ausschussmitglied
Schöne regte an, dass eine Bestandaufnahme/ IST-Analyse und eine externe
Beratung sinnvoll wären. Zudem wird um eine zügige Arbeit gebeten, damit die
Betriebshofmitarbeiter wissen wie es mit ihnen weitergeht. Ausschussmitglied
Rosenow wäre dafür wenn erst einmal nach einer internen Lösung geschaut wird,
bevor man z.B. eine Uni mit einbindet. Nach einer langen Diskussion unter den
Ausschussmitgliedern stellte die CDU-Fraktion den Antrag, den Bauhof zu
erhalten, bei der Bestandsaufnahme Störungen in der Zusammenarbeit zwischen
Mitarbeitern und Führung zu klären und als Grundlage für weitere Entscheidungen
verschiedene Varianten einer Bestandsaufnahme mit dem langfristigen Ziel der
Einführung einer bedarfsgerechten Kosten- und Leistungsrechnung zu ermitteln
und vorzustellen. Der Antrag von der CDU-Fraktion wurde abgelehnt.
Abstimmungsergebnis:
Ja: |
2 |
Nein: |
7 |
Enthaltung: |
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Die FDP-Fraktion beantragte, dass das Wort langfristig im Verwaltungsvorschlag rausgenommen wird. Dem wurde vom Personal- und Geschäftsordnungsausschuss stattgegeben. Der geänderte Verwaltungsvorschlag lautet: „Verwaltungsseitig wird daher empfohlen, als Grundlage für weitere Entscheidungen verschiedene Varianten einer Bestandsaufnahme mit dem Ziel der Einführung einer bedarfsgerechten Kosten- und Leistungsrechnung zu ermitteln und vorzustellen.“ Der Ausschuss folgte der Empfehlung der Verwaltung und empfahl dem Verwaltungsausschuss dies zu beschließen.
Abstimmungsergebnis:
Ja: |
7 |
Nein: |
|
Enthaltung: |
2 |