Beratungsgegenstand: Die energetische Sanierung der Dachkonstruktion einschließlich der
Erneuerung der Hallenraumbeheizung und –beleuchtung wurde im Sommer 2013
geplant und ausgeschrieben. Nachdem die Ausschreibung wegen fehlender
Haushaltsmittel zunächst aufgehoben wurde, konnten die Aufträge nach
Planungsänderungen im Dezember 2013 erteilt werden. Die Ausführung war auf das
Frühjahr 2014 festgelegt worden. Der Brand in der Ernst-Rodiek-Halle hat die
Umsetzung verhindert. Die Ausführung wurde aufgeschoben. Eine Wiederaufnahme
der Bauausführung für den Sommer 2015 scheiterte an der Tatsache, dass die
Hauptgewerke keine Kapazitäten frei hatten. Die Umsetzung der Baumaßnahme ist
in Abstimmung mit den beteiligten Firmen und Personen auf den Herbst 2015
terminiert worden. Baubeginn soll im Oktober sein. Die Bauzeit wird mit drei
Monaten angenommen.
Die beauftragten Angebote aus dem Jahr 2013
behalten in der Struktur weiterhin ihre Gültigkeit. Die Preisbindung ist jedoch
mittlerweile abgelaufen, so dass die Summen der allgemeinen Preissteigerung im
Baubereich angepasst werden. Im Bereich der Abbrucharbeiten kommt es zu einer
erforderlichen Nachtragsvereinbarung: Während der ursprünglichen Ausschreibung
wurde nicht berücksichtigt, dass es sich bei dem verbauten Dämmstoff in der
Hallendecke aus heutiger Sicht um einen Schadstoff handelt, der nach aktuellen
Vorschriften gesondert und mit besonderer Vorsicht (Fasern) aus dem Gebäude
geschafft werden muss. Die Beseitigung der Mineralwolle bedeutet einen
Mehraufwand in den Abbrucharbeiten (Gerüst, Abschottung gegenüber Fasern,
anschließende Reinigung) für die Dachdeckerfirma. Es wird sichergestellt, dass
das Obergeschoss der Ernst-Rodiek-Halle vor Baustelleneinrichtung in der
Kleinen Halle nutzbar ist. Den Vereinen wird zudem eine Vorlaufzeit für den
„Umzug“ eingeräumt.
Finanzielle Auswirkungen:
Die Summen der Auftragsvergabe und deren Veränderung sind in einer nichtöffentlichen Anlage beigefügt. Die beschriebenen Preissteigerungen und der Nachtrag führen gegenüber den bisherigen Ergebnissen zu Mehrkosten von rd. 85.000,- €. Die Auftragssumme beträgt nun rd. 535.000,- €. Die im Haushalt für 2015 bereitgestellten Mittel über 550.000 € sind für die Durchführung der Maßnahme ausreichend..