Beschluss: zur Kenntnis genommen

Fachbereichsleiter Kwiske stellt dem Ausschuss das Straßenbauprogramm vor. Das Straßenbauprogramm (SBP) und das Fuß- und Radwegeprogramm (FRP) werden zum Haushaltsjahr 2020 gegenüber dem Vorjahr nur geringfügig erweitert bzw. verändert.

Als größerer Posten ist der Bereich um das DRK-Gebäude an der Schlesischen Straße hinzugekommen. Der Gesamtzustand von der Schlesischen Straße/ Vorplatz Kleine Halle ist schlecht. Eine Neugestaltung der Straße, des Platzes und der Grünanlage ist vorgesehen. Die Kosten werden auf ca. 600.000 € geschätzt. Diese werden über die Städtebauförderung „Eschhofsiedlung“abgerechnet. Aufgenommen werden müssen noch die Straßen der Eschhofsiedlung, die, wie der vorstehende Ansatz ebenfalls, aus der Position „Städtebauförderung“ finanziert und beplant werden.

 

Ferner muss in der Brennhofstraße ein Grabendurchlass erneuert werden. Der bei der Bereisung im August begutachtete Verbindungsweg von der Hauptstraße bis zur St.-Gallus-Straße, kann nach jetziger Lage nicht wie geplant durch den Betriebshof saniert werden sondern muss vergeben werden. Die Kostenschätzung ist daher angepasst. Im Bereich des Rad- und Fußwege -Sanierungsprogramms liegt der Bardewischer Ring (Innenbahn), der Rethkampplatz und die St.-Gallus-Str. bis zum Altenescher Hof auf Priorität 1. Die Kosten für die Maßnahmen belaufen sich auf ca. 114.000 €.

 

Die Mitarbeiter des Betriebshofes beheben im Rahmen des Straßen- und Wegebaus einen Großteil der durch die regelmäßigen Straßen- und Wegekontrollen festgestellten Mängel, stoßen dabei aber immer öfter an ihre Kapazitätsgrenzen. Die Verwaltung schlägt daher vor, Beträge für Sammelaufträge in Kleinmengen bereitzustellen. Diese sollten sich im Bereich von jeweils 100.000 Euro für Asphalt- und Pflasterbauweisen einschl. fachlicher Begleitung bewegen. Der genaue Umfang der möglichen Beauftragung muss noch ermittelt werden.

 

Bereitgestellte Mittel sollen in das nächste Haushaltsjahr übertragen werden.

 

Im Straßenbauprogramm 2020 steht die Kreuzung Wiesenstraße/Stadlandstraße aufgrund von Rissbildungen, Ausmagerung und beginnender Aufbrüche mit auf Priorität 1. Die Kosten hierfür belaufen sich ca. auf 50.000 €.

 

Im Bereich des Damaschkeweges – Bahnübergang sollen die Bahnschienen entfernet werden und die Durchfahrt für den Verkehr soll dauerhaft gesperrt werden. Die Mittel sind im Haushalt 2019 i.H.v 10.000 € eingeplant und die Maßnahme soll noch in diesem Jahr angegangen werden.

 

Im Bereich der Ollenstraße (Hof Weyhausen – L875) sind Versackungen/ Verwerfungen der Betonplatten und Schollenbildung das Problem. Der Ausbau der Betonplatten und die Herstellung der Asphaltdecke beläuft sich auf ca. 700 m², (70€/m²). Die Klärung einer Förderung steht noch aus.

 

Die letzte Maßnahme liegt im Bereich der Kastanienstraße (Brücke Rosenkamp – Bebauung). Aufgrund von Aufwerfungen und Schollenbildungen müssten die Betonplatten werden. Die Kosten belaufen sich auf ca. 135.000 €. Derzeit wird ein kostengünstiges Alternativverfahren geprüft. Für knapp 23.000 € kann das bestehende Material vor Ort gebrochen und wieder eingebaut werden. Das Resultat wäre eine Schotterstraße, ähnlich dem Neuenlander Weg. Die Ausführung könnte noch in diesem Oktober erfolgen. Eine diesbezügliche Absprache mit dem ausführenden Unternehmen findet Mitte Dezember 2019 statt.

 

Der Ausschuss nimmt das Straßenprogramm zustimmend zur Kenntnis.