Beschluss: zurückgestellt

Herr Dickel erläuterte kurz den Sachverhalt für den Neubau der Kita. Als Basis für die Planung einer neuen Kita ist ein Raumprogramm festzulegen und ein Funktionskonzept zu erarbeiten, welches den pädagogischen und gesetzlichen Anforderungen an eine moderne und zukunftsfähige Kindertagesstätte genügt. Das Raum- und Funktionskonzept wurde von der Verwaltung in Zusammenarbeit mit einem Beratungsunternehmen und der Kita-Leitung erarbeitet. Die Vorläufigkeit liegt in der noch fehlenden Abstimmung mit der Landesschulbehörde zur Genehmigungsfähigkeit. Weiter muss noch mit der Versicherung abgestimmt werden, ob trotz Überschreitung der bisherigen Raumflächen eine Neuwertentschädigung erfolgen kann. Auf Basis des vorgelegten Raum- und Funktionskonzeptes geht die Verwaltung davon aus, dass der Neubau der Kindertagesstätte für ein Investitionsvolumen von 1,7 bis 2,1 Mio. € (brutto) für die Kostengruppen 200 bis 700 (inkl. Ausstattung) sowie Nebenkosten umsetzungsfähig ist. Auf Grundlage des Raum- und Funktionskonzeptes erfolgt die Planung, Ausschreibung und Bau der Kindertagesstätte. Die Umsetzung kann dann sowohl konventionell als auch über ein alternatives Umsetzungsmodell (Investorenmodell- Planung, Bau, ggfs. Zwischenfinanzierung aus einer Hand) erfolgen. Im Rahmen der Sitzung wurden die Grundzüge und Vorteile des Investorenmodelles dargestellt. Herr Müller, Projektleiter der Firma SIKMA, informierte die Ausschussmitglieder über das Investorenmodell. Das vorläufige Raumprogramm basiert auf dem vorhandenen Bedarf und gesetzlichen Anforderungen und orientiert sich an den Räumlichkeiten der abgebrannten KiTa inkl. Optimierung. Der Neubau soll um zwei Differenzierungsräume, zwei separate Garderoben (trocken und nass), um einen Schlafraum und einen kleinen Küchenbereich ergänzt werden. Das Raumprogramm ist vorläufig und kann im Zuge der weiteren Bearbeitung angepasst werden. Die Kostenschätzung des vorläufigen Raumprogrammes ist mit gewissen Unsicherheiten behaftet, da es sich um eine sehr frühe Projektphase handelt und derzeit keine konkreten Planungsgrundlagen (z.B. Ausstattung, Qualitäten und Quantitäten) vorliegen.  Weiterhin muss die Energieeinsparverordnung (EnEV) 2014 mit dem Genehmigungsstand 2015 berücksichtigt werden und eine konjunkturelle Kostensteigerung ist nicht vorhersehbar. Das Ergebnis der Kostenschätzung liegt bei den Planungs- und Baukosten zwischen 1,70 und 2,10 Mio. € (brutto). Die Struktur und Umsetzung eines Investorenmodells setzt sich aus einem Vertragsmodell, einem Technischen Modell und einem Finanzierungsmodell zusammen. Der Projektablauf eines Investorenmodells würde so aussehen, dass Ende 2014 eine Projektvorbereitung und die Erarbeitung der Ausschreibung vorliegt. Mitte 2015 soll die Vergabe durchgeführt werden und Anfang 2016 die Planung und Baurealisierung. Die Ausschussmitglieder gaben den Vorschlag zur weiteren Beratung zurück in die Fraktion. Eine Entscheidung soll noch vor den Sommerferien getroffen werden.

 


Abstimmungsergebnis:

 

Ja:

 

Nein:

 

Enthaltung: