Beschluss: einstimmig beschlossen

Fachbereichsleiter Kwiske erläutert die Vorlage der Verwaltung zum Antrag der SPD/CDU-Gruppe.

Bürgermeisterin Neuke ergänzte, dass es schwierig sei, die richtige Balance zwischen Aufwand und Nutzen zu finden. Die Aufnahme durch den Betriebshof soll als Arbeitsgrundlage für weitere Beratungen dienen.

 

Ratsherr Eymael fragte an, ob sich die Aufnahme der Flächen nur auf kommunale oder auf alle Grünflächen in der Gemeinde bezieht.

Hierzu informierte Bürgermeisterin Neuke, dass es sich nur um kommunale Flächen handelt.

 

Ratsherr Schröder fragt an, ob in dem Zuge des Grünflächenkatasters direkt die vorhandenen Bäume mit aufgelistet werden können.
Fachbereichsleiter Kwiske erklärte hierzu, dass es kein Aufmaß der Bäume geben soll, sondern nur eine pauschalierte Aufnahme.

Ratsherr Schöne regte weiter an, dass die Bäume, die erst vor kurzer Zeit gepflanzt wurden, mit aufgenommen werden könnten.

Bürgermeisterin Neuke erklärte, dass alle Details anschließend wieder gepflegt werden müssen. Eine grobe Aufnahme ist für den Überblick ausreichend.

 

Ratsherr Schöne fragte an, ob die angestrebte Software schon bekannt ist. Die Aufzeichnungen vom Betriebshof könnten dann direkt in die Software übertragen werden. Bürgermeisterin Neuke informierte, dass derzeit noch keine Software bekannt ist. Sollte dies der Fall sein, wird sie dem Ausschuss entsprechend vorgestellt.

 

Ratsherr Naujoks fragte an, ob auch die Grün- und Ausgleichsflächen von Baugebieten mit in dem Kataster aufgenommen werden.

Bürgermeisterin Neuke informierte hierzu, dass nur die Flächen, die der Gemeinde gehören und durch den Betriebshof bewirtschaftet werden, aufgeführt werden.

 

Ratsfrau Rosenow merkt an, dass die gestellten Antrage von Bündnis90/Die Grünen in der Vorlage verloren gehen. Es waren Anträge zur Artenvielfalt gestellt worden, die hier nicht berücksichtigt werden.

Bürgermeisterin Neuke erklärte hierzu, dass durch die Aufnahme der Flächen die Qualität festgelegt werden soll. Durch die Aufnahme kann entschieden werden, wo Artenvielfalt geschützt werden kann.

 

Ratsherr Rosenhagen brachte ein, dass zunächst einmal mit der Übersicht begonnen werden sollte, um dann weiter ins Detail zu gehen. Dieser Aussage schlossen sich die Ratsmitglieder Baxmann und Helmerichs an.

 

Der Ausschuss empfiehlt, dass die Verwaltung ein Grünflächenkataster in der vorgeschlagenen Form aufstellt und die Ergebnisse vor der Pflanzaktion im Herbst vorstellt.


Sachverhalt: Gemäß Antrag der SPD/CDU-Gruppe vom 05.01.2018 ist durch die Verwaltung ein Grünanlagenkataster zu erarbeiten, das als Arbeitsgrundlage für die Entwicklung der Grünanlagen im Gemeindegebiet dienen soll. Zur Unterstützung dieses Vorhabens wurde ein Betrag von 5.000,00 Euro in den Haushalt aufgenommen.

 

Die Verwaltung bzw. der Betriebshof wird in den nächsten Monaten eine entsprechende Aufstellung (Bestand)  anfertigen. Das Kataster könnte eine Aufstellung aller Grünanlagen, die jeweilige Bestückung mit Pflanzen sowie die Pflege der betreffenden Flächen beinhalten. Teilaspekte dieser Aufstellung werden die Erfassung der Größe und der Art der Grünfläche, des Pflanzenvorkommens, der Pflegeintensität und des Nutzens für die Bevölkerung bzw. die Natur sein. Ferner gilt es zu herauszufinden, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um Grünflächen in Sinne des Naturschutzes oder der Naherholung weiter zu entwickeln und welche Kosten damit verbunden sein würden. Damit das Kataster eine nützliche Arbeitshilfe werden kann, muss eine Form erarbeitet werden, die einen einfachen Umgang damit ermöglicht, möglichst viele Daten bereit hält, aber nicht zu kompliziert in der Handhabung wird. Der veranschlagte Betrag im Ergebnishaushalt kann dafür verwendet werden, um z. B. externe Beratungsleistungen in Form von Konzeptentwürfen für Grünflächen oder Fachvorträgen zu bezahlen. Denkbar ist auch, dieses Geld in entsprechende Software zu investieren, die im Zusammenhang mit dem Grünflächenkataster nützlich wäre.

 


 

 

 

Abstimmungsergebnis:

 

Ja:

9

Nein:

0

Enthaltung:

0