Sachverhalt: Die Baumaßnahme zum Umbau der Feuerwehr Lemwerder ist weitgehend abgeschlossen. Einige der beteiligten Firmen erledigen in den letzten Wochen Restarbeiten und Mängelbeseitigungen. Ein Großteil der Schlussrechnungen liegt vor.

Bisher sind Kosten in Höhe von rd. 2.234.000 Euro abgerechnet worden. Erwartet werden noch Rechnungen in Höhe von rd. 195.000 Euro, sodass ein Gesamtabrechnungsergebnis von rd. 2.429.000 Euro zu erwarten ist. Über die Jahre 2016 bis 2021, in denen das Projekt läuft, sind insgesamt 2.383.000 Euro in den jeweiligen Haushalt einschl. Nachtragshaushalt 2021 eingestellt worden. Der Fehlbetrag beläuft sich voraussichtlich auf 46.000 Euro. Die ursprüngliche Kostenberechnung, mit der das BVH in die Bauphase ging, wurde mit 1.866.000 Euro ermittelt. Zu der erwarteten Schlussabrechnung stellt dies eine Steigerung von 563.000 Euro bzw. 30 % dar.

Preissteigernd haben sich diverse Leistungen ausgewirkt. Hierzu zählen u.a. die zusätzliche Pflasterung der Hofflächen, die Verkleidung der beiden Carports mit haltbarer Lärchenholzschalung, Mehrleistungen beim Dachdecker, Tischler für Fenster und Türen, Fliesenleger, Maler und im Metallbau (Geländer), die Schließanlage, Umbauten in bestehendem Küchenraum (Einbauküche, Fenster), die Steuerung der Hallentore (Anpassung bestehender Tore an aktuelle Technik), die Erhöhung der elektrischen Grundversorgung durch Energieversorger, einschl. erforderlicher Arbeiten, die Anschaffung von Mobiliar für Küchen, Umkleiden, Gruppenräume und Büros, sowie die Erhöhung der Nebenkosten durch Steigerung der anrechenbaren Kosten und Gebühren für Prüfstatik.

Einige Gewerke wurden unterhalb der Auftragssumme abgerechnet.

Beschlussvorschlag: Der Rat beschließt, die erforderlichen Mittel bereitzustellen.

Finanzielle Auswirkungen: Die zusätzlichen Mittel von voraussichtlich rd. 46.000 Euro sind überplanmäßig bereitzustellen.