Betreff
Umbau Bürgerservice - Sachstand Projekt und Nachplanung der Finanzierung
Vorlage
FB II/503/2017
Art
Beschlussvorlage

Sachverhalt: Nach diversen Abstimmungen innerhalb der Verwaltung und unterhalb der beteiligten Planer hat die Planung zum Bürgerservice jetzt einen Stand erreicht, der sowohl die Belange der Dienstleistung am Bürger berücksichtigt als auch das Rathaus brandschutztechnisch auf den aktuellen Stand bringt. Es wurde ein Brandschutzkonzept erstellt und dieses zusammen mit den Umbauplänen beim Landkreis als Bauantrag eingereicht. Die Ausführungsplanung ist soweit zusammengestellt, dass die Ausschreibungen zu den jeweiligen Gewerken auf den Weg gebracht wurden. Wenn zu jedem Gewerk passende Angebote eingehen und die Baugenehmigung vorliegt, soll zu Beginn des Jahres 2018 mit dem Umbau begonnen werden. Das Ende der Bauzeit wird im April erreicht sein.

 

Durch Anpassungen an die Erfordernisse an den Brandschutz mussten zwischenzeitlich verschiedene Dinge geplant werden, die zu Beginn der Überlegungen noch nicht thematisiert werden konnten. So sind z. B. mehrere Brand- oder Rauchschutztüren einzubauen. Auch ist eine Sicherheitsnotbeleuchtung vorgesehen. Dringend empfohlen wird seitens des Brandschutzkonzeptes, eine Gefahrenmelde- bzw. Alarmanlage wie in der Begu und einen Feuerwehrschlüsselkasten einzubauen. Aktuelle Anforderungen, die aus dem Datentransfer des Meldeamtes mit der datenverarbeitenden KDO herrühren, erfordern mittelfristig eine Aufrüstung der Datenleitungen im Rathaus. Im Projekt ist beabsichtigt, die Südostseite des Erdgeschosses  mit neuen Kabeln, entsprechenden Dosen und einem neuen Kabelkanal auszurüsten. Nicht zuletzt stellt der Zustand der Eingangstreppe am Haupteingang zum Gebäude eine Gefahrenquelle dar, da der Plattenbelag an vielen Stellen lose ist und Passanten stolpern könnten. Einige der genannten Punkte sind in die bevorstehende Baumaßnahme zu integrieren. Die BMA und der Feuerwehrschlüsselkasten können problemlos nachgerüstet werden und sollten im neuen Haushaltsjahr ausgeführt werden.

 

Für den Finanzbedarf stellt sich die Situation wie folgt dar:

Von den ursprünglich freigegebenen Mitteln von 100.000 Euro stehen rd. 80.000 Euro zur Verfügung. Gezahlt wurden knapp 20.000 Euro an Planungshonoraren.

Die vorgenannten Punkte schlagen einschließlich der Urplanung im Erdgeschoss und zusätzlich der Brandschutzmaßnahmen im Obergeschoss sowie der Treppenlage (außen) mit Schätzkosten von 130.000 Euro für den Hochbau und 33.000 Euro für Elektroleistungen zu Buche.

 

 Ausschreibungsergebnisse (Angebote) liegen noch nicht vor. Für einen nächsten Bauabschnitt (BMA und Schlüsselkasten) werden die Kosten mit 35.000 Euro geschätzt.

 


 

 


Beschlussvorschlag: Der Finanz- und Planungsausschuss empfiehlt dem VA, die für das aktuelle Bauvorhaben des Rathausumbaus zusätzliche Mittel in Höhe von 83.000 Euro sowie Mittel für einen weiteren Bauabschnitt über 35.000 Euro in den Haushalt 2018 einzuplanen.